Max Hünten

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Zingster Heide.

Max Hünten (* 25. September 1869 in Düsseldorf; † 25. Mai 1936 in Zingst) war ein deutscher Maler.

Der Sohn des bedeutendsten deutschen Schlachtenmalers Emil Hünten siedelte im Ersten Weltkrieg nach Zingst um. Seine Ausbildung erlangte er an der Düsseldorfer Akademie und an der Académie Julian in Paris.

Mit seiner Frau Mary, einer Deutsch-Irin, lebte er in Düsseldorf in der Goltsteinstraße 25[1] bis es im Ersten Weltkrieg von den Franzosen besetzt wurde. In der zweiten Hälfte seines Lebens lernte er den Darß kennen und ließ sich in Zingst nieder.

In dieser Landschaft konnte Max Hünten seinen Leidenschaften, der Jagd und der Malerei, nachgehen. Seine Kampf-, Militär-, Jagd- und Landschaftsgemälde befinden sich in zahlreichen deutschen Museen, u.a. im Jagdschloß Granitz auf Rügen.

Erst durch den Fund von 500 Glasplattennegativen im Heimatmuseum in Zingst wurde der fotografische Nachlass von Max Hünten bekannt. Die Aufnahmen sind auf einer vierjährigen Weltreise von 1910 bis 1914 entstanden.

Mittlerweile wurde auch das Haus für Fotografie in Zingst nach ihm benannt. Das Max-Hünten-Haus in Zingst ist der zentrale Ort, wenn es um Fotografie geht. Alle in Zingst stattfindenden Workshops gehen von dort aus.

Weblinks

Commons: Max Hünten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Max Hünten, Goltsteinstraße 25, in Adressbuch der Stadt Düsseldorf für das Jahr 1900