me Collectors Room Berlin

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Der me Collectors Room Berlin / Stiftung Olbricht ist ein Ausstellungshaus in Berlin, das vom Mediziner, Wella-Erben und Kunstsammler Thomas Olbricht geschaffen und am 1. Mai 2010[1] eröffnet wurde. Im Ausstellungshaus in der Auguststraße 68 werden in wechselnden Ausstellungen Exponate aus Olbrichts privater Sammlung, der Olbricht Collection, oder aus anderen internationalen privaten Kunstsammlungen gezeigt.[2]

Hintergrund

In Berlin-Mitte werden auf 1300 m² in wechselnden Ausstellungen Exponate des Sammlers Thomas Olbricht gezeigt oder auch Auszüge aus Sammlungen anderer internationaler privater Kunstsammler. Permanent installiert ist zudem die „Wunderkammer Olbricht“ mit über 200 Exponaten aus Renaissance und Barock. Das Haus umfasst neben den Ausstellungsräumen ein Geschäftslokal, ein Café sowie Loftwohnungen. Olbrichts Sammlung umfasst mehrere tausend Werke[3] von 250 Künstlern, darunter Gerhard Richter, Thomas Demand, Marlene Dumas, Cindy Sherman, Jonas Burgert und Eric Fischl. Der me Collectors Room Berlin wird von der Stiftung Olbricht getragen.

Ausstellungen

Schöne Grüße Thomas Schütte

Ab September 2013 wurde mit Schöne Grüße Thomas Schütte ein Einblick in die Werke Thomas Schüttes aus der Olbricht Collection präsentiert. Schütte gilt als einer der bedeutendsten Bildhauer Deutschlands. Neben dem bildhauerischen Werk beinhaltet sein Oeuvre zahlreiche Druckgraphiken, die mit über 200 Arbeiten den Schwerpunkt der Ausstellung bildeten. Daneben wurden einige Skulpturen und Papierarbeiten gezeigt. Der zeitliche Bogen der ausgestellten Werke reichte von den 80er Jahren bis ins Jahr 2013.[4]

Wonderful

Wonderful – Humboldt, Krokodil & Polke war die neunte Ausstellung im me Collectors Room Berlin. Bis zum 25. August 2013 wurden Neuzugänge der Wunderkammer und zeitgenössische Werke aus der Olbricht Collection gezeigt, die ebenfalls um die Thematik der Wunderkammer kreisten.[5]

Wunderkammer

In der ständigen Ausstellung werden über 200 Exponate[6] präsentiert, die sich schwerpunktmäßig mit der Thematik des Vanitas („Bedenke, dass du stirbst“) auseinandersetzen. Die Stücke, vornehmlich Objekte aus der Renaissance und dem Barock, sollen Einblicke in den damaligen kognitiven und technischen Erkenntnisstand liefern. Der Titel rekurriert auf die in der frühen Neuzeit anzutreffenden (vor)musealen Wunderkammern.

Passion fruits

Passion fruits picked from The Olbricht Collection war die erste Ausstellung im me Collectors Room Berlin. Vom 1. Mai bis zum 12. September 2010 wurden zeitgenössische Werke aus der Olbricht-Sammlung gezeigt, in der bewusst auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen weiblichen und männlichen Künstlern geachtet wurde.[7]

Trivia

Das „me“ steht für „moving energies“.[3]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Sebastian Preuss: Früchte der Leidenschaft. Als Kind schon hat Thomas Olbricht gesammelt - Spielzeugautos und Briefmarken. Dann kam die Kunst. Jetzt eröffnet er in der Berliner Auguststraße ein Privatmuseum - Berliner Zeitung, 30. April 2010.
  2. Das Sammler-Gen liegt in der Familie. In: Die Welt, 25. Juni 2007.
  3. a b Fotostrecke: Kunst. In: [[Berliner Zeitung]], 13. Januar 2010 (Memento vom 29. Mai 2010 im Internet Archive)
  4. Mitteilung zur Ausstellung, abgerufen am 2. Februar 2015.
  5. Mitteilung zur Ausstellung, abgerufen am 1. Februar 2015.
  6. Wunderkammer Olbricht. me Collectors Room Berlin
  7. Mitteilung zur Ausstellung, abgerufen am 1. Februar 2015.

Koordinaten: 52° 31′ 37,2″ N, 13° 23′ 42,7″ O