Meixner-Polynome

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Die Meixner-Polynome sind diskrete orthogonale Polynome. Sie sind nach dem deutschen Physiker Josef Meixner benannt. Sie sind gerade orthogonal bezüglich der negativen Binomialverteilung.[1]

Meixner-Polynome[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Notation:

Für definiere das Pochhammer-Symbol

und definiere die Gaußsche hypergeometrische Funktion

Definition[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Meixner-Polynome sind definiert als

Für und sind sie orthogonal auf bezüglich der Gewichtsfunktion

das heißt

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Drei-Term-Rekursion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Meixner-Polynome genügen folgender Drei-Term-Rekursion

Erzeugende Funktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erzeugende Funktion ist

Grenzwertverhalten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beziehung zu den verallgemeinerten Laguerre-Polynomen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gilt

wobei die verallgemeinerten Laguerre-Polynome sind.

Beziehung zu den Charlier-Polynomen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gilt

wobei

Charlier-Polynome genannt werden.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mourad E.H. Ismail: Classical and Quantum Orthogonal Polynomials in One Variable. Hrsg.: Cambridge University Press. 2005, ISBN 978-1-107-32598-2.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mourad E.H. Ismail: Classical and Quantum Orthogonal Polynomials in One Variable. Hrsg.: Cambridge University Press. 2005, ISBN 978-1-107-32598-2 (Kapitel 6.1).