Mengersgereuth
Mengersgereuth Gemeinde Frankenblick
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Koordinaten: | 50° 24′ N, 11° 7′ O |
Höhe: | 502 m ü. NN |
Eingemeindung: | 1923 |
Eingemeindet nach: | Mengersgereuth-Hämmern |
Postleitzahl: | 96528 |
Vorwahl: | 03675 |
Ehemaliges Rathaus
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Mengersgereuth ist eine Ortschaft im Ortsteil Mengersgereuth-Hämmern der Gemeinde Frankenblick im Landkreis Sonneberg in Thüringen.
Lage
Mengersgereuth liegt im Tal der Effelder am Südrand des Thüringer Schiefergebirges, das im Norden der Gemeinde nahtlos in den Teil von Hämmern übergeht. Südöstlich liegt der Ort Forschengereuth am Hang des 719 Meter über NN liegenden Bergs Oberschaar.
Geschichte
Mengersgereuth wurde in der Zeit von 1358 bis 1362 erstmals urkundlich erwähnt.[1]
Mengersgereuth war 1614 von Hexenverfolgung betroffen. Eine Frau geriet in einen Hexenprozess.[2]
Die Erlöserkirche wurde 1729 geweiht.
Weitere Angaben zur Geschichte sind aus dem Hauptartikel Mengersgereuth-Hämmern zu entnehmen.
Persönlichkeiten
- Werner Jacob (1938–2006), Organist, Komponist und Hochschullehrer
- Fritz Scheler (1925–2002), Internist
Dialekt
In Mengersgereuth wird Itzgründisch, ein mainfränkischer Dialekt, gesprochen.
Einzelnachweise
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 179
- ↑ Ronald Füssel: Die Hexenverfolgungen im Thüringer Raum, Veröffentlichungen des Arbeitskreises für historische Hexen- und Kriminalitätsforschung in Norddeutschland, Band 2, Hamburg 2003, S. 244; Egbert Friedrich: Hexenjagd im Raum Rodach und die Hexenprozessordnung von Herzog Johann Casimir (Schriften des Rodacher Rückert-Kreises, Heft 19), Rodach 1995, S. 192–236.