Michael Herberger

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Michael Herberger, auch Hehenberger oder Heberger (* 1712 in Regensburg; † 5. Januar 1784 in Stadtamhof) war ein Oberpfälzer Orgelbauer.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Michael Herberger erlernte das Orgelbauhandwerk bei Johann Konrad Brandenstein. Er heiratete 1751 dessen Tochter Maria Walburga Brandenstein. 1757 übernahm er nach dem Tod seines Schwiegervaters die Werkstatt.

Bisher sind nur sechs seiner Werke bekannt, er baute aber ein Mehrfaches an dieser Zahl. Die Bedeutung seines Schwiegervaters konnte er nicht erreichen.[1]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Ort Kirche Bild Manuale Register Bemerkungen
1760 Pettenreuth Mariä Himmelfahrt I/P 10 nicht erhalten, 1880 Neubau Edenhofer (10/I/P)
1766 Haindling Mariä Himmelfahrt I/P 6 nicht erhalten, 1875 Neubau op. 1 von Binder, 1914 Neubau Weise, 2016 nicht spielbar.
1767 Tegernheim Mariä Verkündigung I/P 8 nicht erhalten, 1878 Neubau Edenhofer, 1979 Neubau Kloss (15/II/P) → Orgel
1769 Regensburg Stiftskirche St. Johann
I/P 12 nicht erhalten, Neubau 2004 Orgelbau Eisenbarth (25/II/P)
1774 Regensburg St. Rupert
Zuschreibung, nicht erhalten, Neubau um 1850 BreilOrgel
1779 Reichersberg Stifts- und Pfarrkirche Reichersberg
Prospekt erhalten, Neubau 1981 Metzler op. 518 (22/II/P)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Michael Bernhard: Orgeldatenbank Bayern. Version 5, 2009.
  • Eberhard Kraus: Historische Orgeln in der Oberpfalz. Schnell und Steiner, München 1990, ISBN 3-7954-0387-1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Hermann Fischer, Theodor Wohnhaas: Lexikon süddeutscher Orgelbauer. Noetzel, Wilhelmshaven 1994, S. 152.