Michael Sachs (Politiker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Michael Sachs (* 4. September 1947 in Coburg; † 25. Juli 2021[1] in Hamburg) war ein deutscher Politiker der SPD. Er war von 2011 bis 2015 als politischer Beamter Staatsrat in der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt der Freien und Hansestadt Hamburg.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grabstätte auf dem Friedhof Bernadottestraße

Michael Sachs studierte Soziologie, Geschichte und Germanistik. Er war SPD-Distriktsvorsitzender von Hamburg-Ottensen, von 1978 bis 1986 Abgeordneter der Hamburgischen Bürgerschaft und dort zeitweise baupolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.

Von 1989 bis 1992 war er Geschäftsführer der WVN Wohnungsverwaltung Nord, von 1992 bis 1995 Berater zur Entwicklung einer unternehmerischen Wohnungswirtschaft in Russland. Anschließend war er bis 2009 Geschäftsführer/Vorstand der städtischen Wohnungsgesellschaft SAGA GWG in Hamburg. Von 2010 bis 2011 war er Wohnungsbaukoordinator und von 2011 bis 2015 Staatsrat in der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) der Freien und Hansestadt Hamburg, mit dem Zuständigkeitsbereich für Stadtentwicklung.[2]

Von Juni 2015 bis August 2019 war Sachs Aufsichtsratsvorsitzender der Berliner Wohnungsbaugesellschaft Gewobag.[3]

Sachs starb nach längerer Krankheit im Alter von 73 Jahren.[4] Er war verheiratet und hatte einen Sohn und eine Tochter. Seine letzte Ruhestätte erhielt er auf dem Hamburger Friedhof Bernadottestraße.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. VNW-Direktor Andreas Breitner zum Tod von Michael Sachs auf presseportal.de, 26. Juli 2021.
  2. Matthias Rebaschus: Hamburgs Bau-Stellen. In: Hamburger Abendblatt. 22. März 2011, abgerufen am 28. Juni 2016.
  3. Anke Brummer-Kohler folgt auf Michael Sachs als Aufsichtsratsvorsitzende. Abgerufen am 17. Februar 2021.
  4. Michael Sachs –Experte des Hamburger Wohnungsbaus ist tot. In: Hamburger Abendblatt, 27. Juli 2021.