Microsoft Help

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. März 2013 um 17:20 Uhr durch KLBot2 (Diskussion | Beiträge) (Bot: 6 Interwiki-Link(s) nach Wikidata (d:Q1144005) migriert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Als Microsoft Help werden die verschiedenen Online-Hilfe-Systeme zu Anwendungsprogrammen unter dem Betriebssystem Microsoft Windows verstanden.

QuickHelp

Unter der Bezeichnung QuickHelp (englisch für „Schnellhilfe“) wurde die Windows-Hilfe bis Windows Version 2.0 geführt.

WinHelp

Microsoft WinHelp
Dateiendung: .hlp
Entwickelt von: Microsoft
Erstveröffentlichung: 1990
Enthalten in: RTF
Standard(s): Nein



Help File

Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Infobox Dateiformat): "UniformTyp"

WinHelp (.hlp) ist seit 1990 (Windows 3.0) der Nachfolger von QuickHelp. Das Dateiformat selbst basiert auf RTF. WinHelp-Dateien bestehen grundsätzlich aus Texten, Bildern und Makros in der Sprache VBA. Die Navigation in WinHelp 1.0 war nur mittels Hyperlinks und eines Suchdialogs mit Index und Volltextsuche (Suchen) über Registerkarten möglich. Es gibt kein Inhaltsverzeichnis – der „Inhalt“-Knopf in der Werkzeugleiste führte einfach zum Hauptnavigationsthema in der Hilfe.

Mit der Einführung von Windows Vista wurde die Unterstützung von WinHelp aufgegeben, später jedoch als zusätzliches Update wieder optional aus Kompatibilitätsgründen eingeführt. Bei Windows 7 fehlt die Unterstützung standardmäßig ebenfalls.

HTMLHelp

Compiled Help Modules
Dateiendung: .chm
Entwickelt von: Microsoft
Erstveröffentlichung: 1997
Erweitert zu: .lit
Standard(s): Nein



Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Infobox Dateiformat): "UniformTyp"

Das CHM-Dateiformat wird von Microsoft HTMLHelp verwendet, dem Standard-Hilfesystem für die Windows-Plattform seit 1997. Eine CHM-Datei ist eine Zusammenstellung von HTML-Dokumenten und anderen Daten, wie Bildern und JavaScript, die in eine einzelne CHM-Datei komprimiert werden. CHM-Dateien enthalten eine Anzahl von mächtigen Merkmalen, die in den Spezifikationen beschrieben sind: Inhaltsverzeichnis, Index aus Schlüsselworten und Volltext-Suchfunktion. Es setzt den Microsoft Internet Explorer 4.0 oder eine höhere Version voraus.

Das Dateiformat ist auch für E-Books in Gebrauch.

AP Help

In Windows Vista wurde unter anderem auch die Hilfeplattform noch einmal geändert, um die Benutzerhilfe in Windows umfassend zu verbessern und aufzuwerten. Diese Hilfeplattform wird gegenwärtig als Assistance Platform Help (kurz AP Help) bezeichnet.

Werkzeuge

Für die Erzeugung der verschiedenen Hilfedatei-Formate werden entsprechende Werkzeuge – meist Übersetzungsprogramme, auch Compiler genannt – (teilweise kostenlos) bereitgestellt.

  • Helpmake – ein Kommandozeilenprogramm von Microsoft für die Erstellung von Hilfedateien im QuickHelp-Format[1]
  • Microsoft Help Compilers – Übersetzer für das WinHelp-Format (.hlp)[2]
  • Microsoft HTML Help 1.4 SDK – Entwicklerwerkzeuge u.a. für das kompilierte HTML-Hilfe-Format (.chm)[3][4]
  • MS HELP 2.x Info – Entwicklerwerkzeuge für das Help-2.x-Format (.hxs)[5]
  • für das AP Help-Format ist derzeit noch kein Compiler öffentlich verfügbar

Siehe auch

Weblinks

  • Help-Info: Informationen zu Microsoft Online-Hilfe, Beispiele, ..
  • Help-Guide: Informationen zu Microsoft Online-Hilfe, Beispiele, ..
  • HelpMaster: Große Sammlung von Tools und Links zu allen Hilfeformaten
  • WinHlp32: Informationen und Downloads von Microsoft, um alte Hilfe-Dateien unter Windows Vista und Nachfolger zu lesen

Einzelnachweise

  1. Datei:Helpmake.PNG – Bildschirmfoto bei der Wikipedia, vom 24. April 2009
  2. Microsoft Help Compilers (englisch) – Seite bei EC Software; Stand: 8. Februar 2011
  3. Microsoft HTML Help 1.4 SDK – Seite beim MSDN; Stand: 8. Februar 2011
  4. Help API Sample Applications (englisch) – Seite mit Beispielen beim MSDN; Stand: 8. Februar 2011
  5. MS HELP 2.x Info (englisch) – Seite bei Helpware; Stand: 8. Februar 2011