Migrationskirche

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Eine Migrationskirche (auch Migrantenkirche) ist ein Zusammenschluss von Christen mit Migrationshintergrund, die sich selbst als Kirche verstehen.[1]

Struktur der Gemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Migrantengemeinden sind so vielfältig wie das Christentum. Viele Migrantengemeinden weisen keine theologischen Unterschiede zu „Mainstream“-Kirchen auf, sie unterscheiden sich lediglich durch ihre Sprache und eine gewisse Expatriatenkultur von lokalen Gemeinden der gleichen Konfession. Während viele dieser Gemeinden neuere Gründungen sind, einhergehend mit der steigenden globalen Mobilität seit den 1960er-Jahren, sind Beispiele aus dem 19. Jahrhundert, aus dem Mittelalter und sogar aus biblischen Zeiten bekannt.

Beispiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beispiele für Migrantenkirchen sind:

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Simon Röthlisberger, Matthias D. Wüthrich: Neue Migrationskirchen in der Schweiz, In: SEK Studie 2. Verlag Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund SEK, Bern 2009, ISBN 978-3-7229-0004-9 (online; PDF; 704 kB)
  • Bianca Dümling: Migrationskirchen in Deutschland: Orte der Integration. Lembeck, 2011, ISBN 9783874766319

Dokumentationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jesus integriert. Migrationskirchen in der Schweiz. Ein Film von Norbert Bischofberger. SRF: Sternstunde Religion, 8. November 2009, online (nur in der Schweiz abrufbar).

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Simon Röthlisberger, Matthias D. Wüthrich: Neue Migrationskirchen in der Schweiz. Bern 2009. S. 9