Mondscheinkinder (Film)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. Juni 2016 um 11:36 Uhr durch Horst Gräbner (Diskussion | Beiträge) (Änderungen von 194.72.50.190 (Diskussion) auf die letzte Version von JobuBot zurückgesetzt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Mondscheinkinder
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2006
Länge 90 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Manuela Stacke
Drehbuch Katrin Milhahn
Produktion Gudrun Ruzicková-Steiner
Musik Nicolas Nohn, Emanuel Hoisl
Kamera Alexander Sass
Schnitt Dirk Schreier
Besetzung

Mondscheinkinder ist ein deutscher Kinder- und Jugendfilm aus dem Jahr 2006.

Handlung

Paul ist das titelgebende Mondscheinkind. Eine unheilbare Krankheit führt dazu, dass er sich nicht dem Sonnenlicht aussetzen darf. Dadurch wird nicht nur das Leben des Sechsjährigen, sondern auch das der Familie, insbesondere der doppelt so alten Schwester Lisa dominiert. Jeden Tag verbringen die beiden zusammen und erleben in ihrer Fantasie Abenteuer. Paul irrt als verschollener Weltraumkapitän durchs Weltall, Lisa stellt die ihn begleitende Wissenschaftlerin dar.

Zusätzlich verkompliziert wird Lisas Leben durch Simon, in den sich das Mädchen verliebt. Paul bemerkt, dass seine Schwester ihre Aufmerksamkeit nicht mehr allein ihm schenkt. Zugleich verschlechtert sich der Zustand des Jungen, sodass Lisa sich überfordert fühlt, ihre erste Liebe und die Sorge um ihren Bruder zu vereinen.

Kritiken

„Ein einfühlsamer Film über Liebe, Leben und Verantwortung, der in erster Linie Kinder und Jugendliche anspricht; bildstark inszeniert, gut gespielt, poetisch in den Realszenen und märchenhaft in den zahlreichen Animationssequenzen der Weltraum- Traumwelt.“

Lexikon des Internationalen Films[1]

„Mit der feinfühligen Erzählung einer ersten Liebe im Schatten einer unheilbaren Krankheit kann endlich wieder ein Kinderfilm aus Deutschland den nordischen Vorbildern das Wasser reichen. Dieser weckt auch bei den Erwachsenen tiefe Emotionen, denen man sich außerhalb des dunklen Kinosaales nur selten stellt und die weit über das eigentliche Thema hinaus weisen. Ein Plädoyer dafür, inmitten einer Realität, die so ist wie sie eben ist, immer wieder auf die Suche nach dem Reich der Phantasie zu suchen.“

filmstarts.de[2]

Auszeichnungen

Mondscheinkinder nahm 2006 am Max Ophüls Preis teil und gewann den "Publikumspreis". Der Hauptpreis „Goldener Spatz“ wurde dem Film beim 15. Kinder-Film & Fernsehfestival in Gera verliehen, ebenso der Preis der Fachjury für das beste Drehbuch.

Einzelnachweise

  1. Filmlexikon: Mondscheinkinder. Auf. kabeleins.de
  2. Nicole Kühn: Mondscheinkinder > Filmstarts-Kritik. Auf: Filmstarts.de

Weblinks