Mortal – Mut ist unsterblich

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Film
Titel Mortal – Mut ist unsterblich
Originaltitel Torden
Produktionsland Norwegen, USA, Vereinigtes Königreich
Originalsprache Norwegisch, Englisch
Erscheinungsjahr 2020
Länge 100 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie André Øvredal
Drehbuch Geoff Bussetil,
Norman Lesperance,
André Øvredal
Produktion John Einar Hagen,
Rory Aitken,
Brian Kavanaugh-Jones,
Ben Pugh
Musik Marcus Paus
Kamera Roman Osin
Schnitt Patrick Larsgaard
Besetzung

Mortal – Mut ist unsterblich (Originaltitel Torden) ist ein Film von André Øvredal, der im Februar 2020 in die norwegischen Kinos kam. In dem Fantasyfilm, der von der nordischen Mythologie inspiriert ist, entdeckt ein junger Mann namens Eric, gespielt von Nat Wolff, dass er gottähnliche Kräfte hat, die von seinen Vorfahren stammen.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein junger Mann namens Eric entdeckt, dass er gottähnliche Kräfte besitzt, wie sie aus der alten norwegischen Mythologie bekannt sind. Als er sich in der Wildnis Westnorwegens versteckt, tötet er versehentlich und auf unerklärliche Weise einen Teenager und wird anschließend festgenommen. Bevor er verhört wird, trifft er Christine, eine junge Psychologin, die versucht herauszufinden, was wirklich passiert ist. Sie glaubt Eric und empfindet Sympathie für den jungen Mann. Als die US-amerikanische Botschaft Erics Auslieferung fordert, verhilft ihm Christine zur Flucht. Der Konflikt mit den norwegischen Behörden entfesselt weitere mystische Kräfte in Eric und setzt Blitz und Donner für sich ein. Doch schwächt dies Eric sehr und er muss mit starken Verbrennungen in eine Klinik, wo er sich aber sehr schnell erholt und seine Fähigkeiten zur Rettung eines totgeglaubten Jungen einsetzt. So entdeckt Eric schließlich, was er wirklich ist: Ein Nachfahre Thors. Als ihm Thors Hammer in die Hände gelangt, spürt er, wie der Hammer ihn beschützt, und er kann sich gegen die eintreffenden Soldaten erfolgreich zur Wehr setzen. Da jedoch versehentlich Christine getötet wird, entfacht dies Erics Zorn. Das Ende des Films bleibt offen.

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stab und Besetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nat Wolff spielt in der Hauptrolle den amerikanischen Rucksacktouristen Eric

Regie führte André Øvredal, der sich bereits bei seinem letzten Film mit der nordischen Mythologie beschäftigte. Nach seinem Film Trollhunter sprach Øvredal mit einem Produzenten darüber, wie man für diesen eine Art Nachfolgefilm realisieren könnte.[1] Von Anfang 2012 bis 2014 hatte er selbst an dem Drehbuch, der Idee und dem Konzept gearbeitet und schließlich Geoff Bussetil ins Boot geholt.[1] Ebenfalls am Drehbuch beteiligt war Norman Lesperance.[2]

Nat Wolff spielt in der Hauptrolle Eric.[3] Iben Akerlie übernahm die Rolle der Psychologin Christine, Priyanka Bose spielt Hathaway, und Arthur Hakalahti ist in der Rolle von Ole zu sehen.[4] Per Frisch spielt den Polizeichef Henrik.[1]

Dreharbeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Sommer 2019 entstanden drei bis vier Wochen lang Aufnahmen in den Fjorden an der Westküste Norwegens. Hiernach erfolgten Innenaufnahmen und Aufnahmen der Waldlandschaften in und um Oslo. Schließlich drehte man etwa eine Woche lang in einem Studio in Tschechien die Szenen in Autos, die Unterwasserszene und den Hubschrauberabsturz. Hier hatten Szenenbildner ein Hubschraubermodell gebaut. Zu der Hängebrücke über den Hardangerfjord, die in einer zentralen Szene des Films zu sehen ist und sich zwischen Bergen und Oslo befindet, sagte Øvredal, diese sei länger als die Golden Gate Bridge. Sie wurde für die Dreharbeiten gesperrt.[1] Als Kameramann fungierte Roman Osin, mit dem Øvredal auch für seinen letzten Film Scary Stories to Tell in the Dark zusammenarbeitete.

Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film kam im Februar 2020 in die norwegischen Kinos.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Altersfreigabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den USA erhielt der Film von der MPAA ein R-Rating, was einer Freigabe ab 17 Jahren entspricht.[5][6]

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regisseur André Øvredal

Der Film erhielt bislang gemischte Kritiken. Von 36 Kritikern gaben 56 % ein positives Urteil. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 5,7/10.[7]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amanda Awards 2020

  • Nominierung für die Besten visuellen Effekte (Stephen Coren und Arne Kaupang)
  • Nominierung für die Beste Filmmusik (Marcus Paus)[8]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Rachael Harper: Mortal: An interview with director André Øvredal. In: scifinow.co.uk, 21. August 2020.
  2. Mortal (Torden). In: nfi.no. Abgerufen am 1. November 2020.
  3. Hannes Könitzer: Mortal: Neuer Trailer zum Fantasy-Thriller. In: robots-and-dragons.de, 7. Oktober 2020.
  4. Joey Paur: An American Backpacker in Norway Has God-Like Powers in Trailer for ‘Mortal’. In: geektyrant.com. Abgerufen am 1. November 2020.
  5. MPAA Bulletin 2647, 16 September 2020: Mortal. In: censorwatch.co.uk. Abgerufen am 1. November 2020.
  6. Mortal (2020). In: Box Office Mojo. Abgerufen am 25. August 2022 (englisch).
  7. Mortal. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 23. August 2022 (englisch).
  8. Amandanominasjonene 2020. (Memento des Originals vom 2. November 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/filmfestivalen.no In: filmfestivalen.no. Abgerufen am 1. November 2020. (Norwegisch)