Naturbahnrodel-Junioreneuropameisterschaft 2011

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die 31. FIL-Naturbahnrodel-Junioreneuropameisterschaft fand vom 3. bis 6. Februar 2011 in Laas in Südtirol (Italien) statt. Nach den Trainingsläufen und der Eröffnungsfeier am Freitag fielen am Samstag und Sonntag die Entscheidungen im Doppelsitzer und in den Einsitzerwettbewerben. Durchführender Verein war der A.S.C. Laas.

Technische Daten der Naturrodelbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Rodelbahn Gafair
Koordinaten 46° 36′ 40″ N, 10° 40′ 55″ OKoordinaten: 46° 36′ 40″ N, 10° 40′ 55″ O
Start 1003 m s.l.m.
Ziel 0878 m s.l.m.
Höhendifferenz 0125 m
Länge 0850 m
Durchschnittl. Gefälle 0014,1 %
Minimales Gefälle 0010 %
Maximales Gefälle 0024 %

Einsitzer Herren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Zeit
01 Italien Alex Gruber 3:05,43 min
02 Italien Lukas Brunner + 0,07 s
03 Italien Tobias Mair + 2,19 s
04 Osterreich Florian Glatzl + 2,99 s
05 Russland Stanislaw Kowschik + 3,33 s
06 Osterreich Patrick Salcher + 3,41 s
07 Italien Martin Kerschbaumer + 3,95 s
08 Osterreich Bernd Neurauter + 4,55 s
09 Polen Łukasz Goryl + 4,81 s
10 Osterreich Dominik Kirchmaier + 6,25 s


Datum: 5. Februar (1. Wertungslauf) und 6. Februar 2011 (2. und 3. Wertungslauf)

Im Einsitzerwettbewerb der Herren gingen alle drei Medaillen an das Gastgeberland Italien. Die Goldmedaille gewann Alex Gruber, nachdem er bei der Junioren-WM im Vorjahr bereits die Silbermedaille gewonnen hatte. Zweiter wurde Lukas Brunner, der die schnellste Zeit im zweiten und dritten Wertungslauf fuhr, aber aus dem ersten Durchgang bereits zu viel Rückstand auf Gruber hatte. Die Bronzemedaille ging an Tobias Mair. 29 von 30 gemeldeten Rodlern starteten und kamen ins Ziel.

Einsitzer Damen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Zeit
01 Italien Evelin Lanthaler 3:07,45 min
02 Italien Sarah Gruber + 01,29 s
03 Italien Alexandra Obrist + 01,56 s
04 Italien Carmen Planötscher + 01,91 s
05 Italien Sara Bachmann + 04,43 s
06 Russland Swetlana Scharawina + 09,60 s
07 Russland Ljubow Starikowa + 10,78 s
08 Polen Wioletta Ryś + 11,50 s
09 Osterreich Sabrina Pimpl + 12,91 s
10 Russland Darja Malejewa + 14,18 s


Datum: 5. Februar (1. Wertungslauf) und 6. Februar 2011 (2. und 3. Wertungslauf)

Im Einsitzer der Damen gelang Italien ein Fünffachsieg. Evelin Lanthaler gewann mit Laufbestzeit in allen drei Durchgängen ihre dritte Goldmedaille bei internationalen Juniorenmeisterschaften in Folge. Platz zwei ging an Sarah Gruber, die ihre erste Medaille gewann und Rang drei an Alexandra Obrist, die schon bei der letzten Junioren-EM Dritte war und im Vorjahr bei der Juniorenweltmeisterschaft Zweite wurde. 15 von 16 gemeldeten Rodlerinnen starteten und kamen ins Ziel.

Doppelsitzer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Zeit
1 Russland Maxim ZwetkowDenis Moissejew 2:13,05 min
2 Osterreich Christoph RegensburgerDominik Holzknecht + 00,50 s
3 Russland Stanislaw KowschikIlja Tarassow + 00,92 s
4 Russland Pawel SilinIlja Korobow + 04,15 s
5 Polen Łukasz GorylMirosław Sojka + 04,84 s
6 Rumänien Bogdan MoroșanAlexandru Vîlcan + 21,19 s
7 Bulgarien Jusuf KasowGeorgi Antschow + 21,90 s


Datum: 5. Februar 2011 (beide Wertungsläufe)

Mit der schnellsten Zeit im zweiten Wertungslauf gewannen die Russen Maxim Zwetkow und Denis Moissejew die Goldmedaille im Doppelsitzer vor den Österreichern Christoph Regensburger und Dominik Holzknecht, die nach dem ersten Lauf führten. Regensburger hatte bei der Junioren-EM 2009 und der Junioren-WM 2010 zusammen mit Thomas Kammerlander, der seit diesem Jahr nicht mehr in der Juniorenklasse startet, die Goldmedaille gewonnen. Für das Duo Zwetkow und Moissejew war es die erste Medaille bei internationalen Juniorenmeisterschaften, ebenso wie für ihre Landsmänner Stanislaw Kowschik und Ilja Tarassow, die Bronze gewannen. 7 von 8 gemeldeten Doppelsitzerpaaren starteten und kamen in die Wertung.

Medaillenspiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Gold Silber Bronze Gesamt
1. Italien Italien 2 2 2 6
2. Russland Russland 1 1 2
3. Osterreich Österreich 1 1

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]