Nieder-Ense
Nieder-Ense Kreisstadt Korbach
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| Koordinaten: | 51° 14′ N, 8° 51′ O |
| Höhe: | 336 m ü. NHN |
| Fläche: | 6,33 km²[1] |
| Einwohner: | 232 (30. Jun. 2015)[2] |
| Bevölkerungsdichte: | 37 Einwohner/km² |
| Eingemeindung: | 31. Dezember 1970 |
| Postleitzahl: | 34497 |
| Vorwahl: | 05631 |
Nieder-Ense ist ein Stadtteil von Korbach im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg.
Geschichte
Das Dorf wurde 1036 erstmals urkundlich erwähnt.[3] Die Kirche des Ortes, die zwischen 1130 und 1140 gebaut wurde, ist dem Apostel Petrus geweiht, sie beherbergt einen um 1700 gefertigten Barockaltar von Josias Wolrat Brützel und die Grabstätte von Anna von Viermund. Zur Kirchengemeinde von Nieder-Ense gehören heute auch die Nachbardörfer Ober-Ense, Nordenbeck und Goldhausen. Durch den Ort führte die frühere Handelsstraße von Frankfurt über Paderborn nach Bremen.
Zudem gibt es den sogenannten „Frau-Holle-Felsen“, dieser liegt südöstlich von Nieder-Ense und ist über den Weg „Am Katergraben“ zu erreichen. Der Felsen in einem lichten Buchen-Hochwald ist vor etwa 200 Millionen Jahren entstanden. Der Sage nach liegt hier das Winterquartier von Frau Holle.
Am 31. Dezember 1970 wurde Nieder-Ense zusammen mit Nordenbeck und Ober-Ense in die Stadt Korbach eingemeindet.[4] Die Gemeinde Nieder-Ense hatte eine Fläche von 6,33 km².[5]
Sport
In Nieder-Ense gibt es einen Sportplatz mit einem Bolzplatz (mit Basketball- und Fußballfeld). Der Sportplatz wird von dem Fußballverein SSG Ense/Nordenbeck genutzt.
Literatur
- Hilmar Stöcker: Niederense. (= Waldeckische Ortssippenbücher, hg. vom Waldeckischen Geschichtsverein und vom Stadtarchiv Korbach, Bd. 16), 1978.[6]
Einzelnachweise
- ↑ „Nieder-Ense, Landkreis Waldeck-Frankenberg“. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 9. Dezember 2014). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ „Daten & Fakten“ im Internetauftritt der Stadt Korbach, abgerufen im Februar 2016.
- ↑ Urkunde Staatsarchiv Münster
- ↑ Erlass des Hessischen Ministers des Innern vom 5. Januar 1971 — IV A 1 — 3 k 08/05 (71) — 11/70 — Betrifft: Eingliederung der Gemeinden Nordenbeck, Nieder-Ense und Ober-Ense in die Stadt Korbach im Landkreis Waldeck (StAnz. 3/1971 S. 110)
- ↑ Statistisches Bundesamt: Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland mit Übersichten über die Verwaltungsgliederung und Angaben über die Zugehörigkeit der Gemeinden zu Ortsklassen, Postleitgebieten und einigen wichtigen Verwaltungseinheiten. Ausgabe 1957, S. 275
- ↑ Waldeckische Ortssippenbücher Band 16
Weblinks
- Nieder-Ense im Internetauftritt der Stadt Korbach
- „Nieder-Ense, Landkreis Waldeck-Frankenberg“. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Literatur über Nieder-Ense In: Hessische Bibliographie[1]
Alleringhausen | Eppe | Goldhausen | Helmscheid | Hillershausen | Lelbach | Lengefeld | Meineringhausen | Nieder-Ense | Nieder-Schleidern | Nordenbeck | Ober-Ense | Rhena | Strothe
- ↑ Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!
