Nordfeldweiher
Nordfeldweiher | ||
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Nordfeldweiher im gleichnamigen Naturschutzgebiet | ||
Geographische Lage | Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Daten | ||
Koordinaten | 50° 51′ 1″ N, 6° 51′ 48″ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 95 m ü. NN | |
Fläche | 8,7 ha[1] | |
Volumen | 0,11 Mio. m³[1] | |
Maximale Tiefe | 3,5 m[1] | |
Mittlere Tiefe | 1,3 m[1] | |
Besonderheiten |
Teil des gleichnamigen Naturschutzgebiets | |
Karte der Villeseen |
Der Nordfeldweiher ist ein Villesee auf dem Gebiet der Stadt Hürth bei Köln. Er ist ein Tagebaurestsee des ehemaligen Ville-Nordfeldes, das hier als letztes Grubenfeld der Ville abgebaut wurde. Es ist heute Teil des Naturschutzgebiets Nordfeldweiher.[2]
Lage
Im mittleren Teil der Ville, wo vom 19. bis Mitte des 20. Jahrhunderts in Grubenfeldern des Rheinischen Braunkohlereviers Braunkohle abgebaut wurde, entstanden durch Rekultivierung die heutigen Villeseen auf einem circa 50 km² großen Gebiet, umgeben von Mischwäldern.
Der Nordfeldweiher befindet sich südöstlich des Industriegebiets Knapsack in unmittelbarer Nähe zum weiter südlich gelegenen Bleibtreusee, mit dem er durch einen Zulauf verbunden ist.[3] Der See liegt östlich der B 265 (Luxemburger Straße).
Geschichte
Der Nordfeldweiher entstand im Jahre 1968. Nachdem das Gelände zunächst nur als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen war, ist er seit 1990 Teil des 22,69 ha großen Naturschutzgebiets Nordfeldweiher.
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Blick von Südufer Richtung Osten
Einzelnachweise
- ↑ a b c d TU Cottbus: Braunkohlentagebauseen in Deutschland – Gegenwärtiger Kenntnisstand über wasserwirtschaftliche Belange von Braunkohlentagebaurestlöchern Seite 412 ff. (abgerufen am 9. April 2013; PDF; 14,0 MB)
- ↑ Naturschutzgebiet Nordfeldweiher naturpark-rheinland.de (abgerufen am 9. April 2013)
- ↑ Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen Ergebnisbericht Rheingraben-Nord Wasserrahmenrichtlinie in NRW – Bestandsaufnahme (PDF; 87 kB) Tab. 4.1.2.3-3, 2005