Oleg Walerjewitsch Chodkow

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Oleg Chodkow
Spielerinformationen
Voller Name Oleg Walerjewitsch Chodkow
Geburtstag 5. April 1974
Geburtsort Krasnodar, Sowjetunion
Staatsbürgerschaft RusseRussland russisch
Körpergröße 1,96 m
Spielposition Rückraum links
  Rückraum rechts
Wurfhand rechts
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000–1999 RusslandRussland SKIF Krasnodar
1999–2001 Deutschland VfL Gummersbach
2001–2003 SpanienSpanien Bidasoa Irún
2003–2005 RusslandRussland SKIF Krasnodar
Nationalmannschaft
Debüt am 1995
  Spiele (Tore)
Russland Russland
Stand: 11. April 2014

Oleg Walerjewitsch Chodkow (russisch Олег Валерьевич Ходьков, * 5. April 1974 in Krasnodar) ist Direktor des russischen Vereins SKIF Krasnodar und ehemaliger russischer Handballspieler, der zumeist auf Rückraum links eingesetzt wurde.

Der 1,96 m große Oleg Chodkow begann in seiner Heimatstadt mit dem Handballspiel. Mit SKIF Krasnodar wurde er 1998 Dritter der Super League. 1999 wechselte er in die deutsche Handball-Bundesliga zum VfL Gummersbach,[1] bei dem er hinter Yoon Kyung-shin zum zweitbesten Torschützen avancierte. In seinen beiden Spielzeiten warf er 156 und 153 Tore.[2][3] 2001 schloss er sich Bidasoa Irún an,[4] ehe er 2003 in seine Heimat zurückkehrte.

In der russischen Nationalmannschaft debütierte Chodkow 1995. Bei der Weltmeisterschaft 1999 wurde er Vizeweltmeister hinter Schweden. Bei der Europameisterschaft 2000 unterlag er erneut den Skandinaviern im Finale. Bei den Olympischen Spielen 2000 gewann er die Goldmedaille, durch einen Sieg über das schwedische Team. Für den Olympiasieg erhielt er die Auszeichnung Verdienter Meister des Sports Russlands (Заслуженный мастер спорта России). Er bekam auch die Medaille für herausragende Verdienste zur Entwicklung der Region Kuban.(медалью «За выдающийся вклад в развитие Кубани»)

Chodkow gewann im Jahr 1995 mit Russland die U-21-Weltmeisterschaft.[5]

Im Vorfeld der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi trug Oleg Chodkow die olympische Fackel durch Krasnodar.[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. archiv.thw-handball.de: Gegnerkader VfL Gummersbach 1999/2000, abgerufen am 6. Mai 2019
  2. archiv.thw-handball.de: Torschützenliste 1999/2000, abgerufen am 6. Mai 2019
  3. archiv.thw-handball.de: Torschützenliste 2000/2001, abgerufen am 6. Mai 2019
  4. www.marca.com Bidasoa 2003 abgerufen am 11. April 2014
  5. archive.ihf.info: X. - 1995 - ARG abgerufen am 18. Juli 2021
  6. torchrelay.sochi2014.com Day 120. Kuban's hospitality: The Sochi 2014 Olympic Flame traveled on a combine harvester in Krasnodar (englisch) vom 4. Februar 2014, abgerufen am 11. April 2014