Opuntia infesta

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Opuntia infesta
Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Opuntioideae
Tribus: Opuntieae
Gattung: Opuntien (Opuntia)
Art: Opuntia infesta
Wissenschaftlicher Name
Opuntia infesta
(F.Ritter) F.Ritter ex Iliff

Opuntia infesta ist eine Pflanzenart in der Gattung der Opuntien (Opuntia) aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton infesta stammt aus dem Lateinischen, bedeutet ‚bedrohlich‘ und verweist auf die langen Dornen der Art.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Opuntia infesta wächst strauchig mit zahlreichen halbaufrechten Zweigen und erreicht Wuchshöhen von bis zu 50 Zentimeter. Die grünen, länglichen bis abgeflacht zylindrischen Triebabschnitte sind 5 bis 14 Zentimeter lang, 2 bis 4 Zentimeter breit und bis zu 1,2 Zentimeter dick. Die weißen Areolen stehen 1 bis 1,5 Zentimeter voneinander entfernt. Die Glochiden sind leuchtend gelb. Die zwei bis vier nadeligen, geraden Dornen sind orangebraun oder gelbbraun und 2 bis 4 Zentimeter lang.

Die leuchtend orangeroten Blüten erreichen eine Länge von bis zu 3,7 Zentimeter und einen Durchmesser von 2,5 Zentimeter. Die verkehrt länglich eiförmigen, gelblich grünen Früchte sind bis zu 1,5 Zentimeter lang.

Verbreitung und Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Opuntia infesta ist in der peruanischen Region Ancash verbreitet.

Die Erstbeschreibung als Platyopuntia infesta erfolgte 1981 durch Friedrich Ritter.[2] James Iliff stellte die Art 1997 in die Gattung Opuntia.[3]

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 117.
  2. F. Ritter: Kakteen in Südamerika. Ergebnisse meiner 20jährigen Feldforschungen. Band 4: Peru. Friedrich Ritter Selbstverlag, Spangenberg 1981, S. 1258–1259.
  3. James Iliff: New names in Opuntia. In: Cactaceae Consensus Initiatives. Nummer 2, 1997, S. 8.