Otto Wagner (Maler, 1803)

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Otto Wagner (* 29. Dezember 1803 in Torgau; † 1. Dezember 1861 in Niederlößnitz[1]) war ein deutscher Landschafts- und Architekturmaler.

Leben

Otto Wagner wurde 1803 in der damals kursächsischen Amtsstadt Torgau geboren, die durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses 1815 an das Königreich Preußen fiel. Kurz darauf ging er 1816 als Schüler an die Kunstakademie nach Dresden, wo er einer der Schüler von Johann Gottfried Jentzsch wurde. In den Jahren 1830/1831 unternahm Wagner eine Studienreise nach Italien, wo er sich längere Zeit in Rom aufhielt. In späteren Jahren war er am Dresden Hof auch als Dekorationsmaler tätig. In Dresden war Wagner u. a. Mitglied des Künstlerkreise Rudel-Verein (auch Sonnabend-Club bezeichnet).

Werke

Otto Wagner fertigte eine Vielzahl von malerischen Ansichten aus dem Königreich Sachsen und Thüringen an. Die meisten davon erschienen in der Reihe Das malerische und romantische Deutschland. Davon seine Ansichten von Thüringen in der 3. Sektion, die von Ludwig Bechstein bearbeitet wurde und den Titel Wanderungen durch Thüringen trägt. Die erste Auflage erschien 1838 in Leipzig, bis heute folgten mehrere Neuauflagen.[2] Als Beispiele seien die Vorlagen für den Stahlstiche Stadt Blankenburg & Ruine des Schlosses Greifenstein, Arnstadt und Der Kyffhäuser genannt. Als Maler dieser renommierten Reihe hatte er in dieser Zeit auch Kontakt zu Ludwig Richter. 1843 beteiligte er sich an der Herausgabe des Kinderbuches Die Ammen-Uhr. Aus des Knaben Wunderhorn. In Holzschnitten nach Zeichnungen Dresdener Künstlern. Otto Wagner starb am 1. Dezember 1861 auf Schloss Wackerbarth, auch genannt Wackerbarths Ruh’ im heutigen Radebeuler Stadtteil Niederlößnitz bei Dresden.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Nach abweichenden Angaben starb Otto Wagner in Dresden.
  2. Auswahl von Ansichten aus der Ferder von Otto Wagner bei Collection UrMEL