Paul Hubrich

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Paul Hubrich (* 9. November 1869 in Gebhardsdorf, Landkreis Lauban, Provinz Schlesien; † 5. Juni 1948 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hubrich war Schüler der Berliner Kunstgewerbeschule und speziell von Karl Ludwig Manzel. Er wirkte dann in Berlin als freischaffender Bildhauer. Sein Atelier befand sich in Berlin-Friedenau. 1904 bis 1910 war er mit Genrestatuen und Büsten auf der Großen Berliner Kunstausstellung vertreten. Seine besondere Leistung besteht in der weitgehenden Gestaltung des von Manzel entworfenen Christus-Monuments auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf (1909–1911).

Seine letzte Ruhestätte befindet sich auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kopie der Venus (von Jean-Baptiste Pigalle) im Frz. Figurenrondell im Park Sanssouci in Potsdam (1904). Nach starken Witterungsschäden an der Hubrichschen Kopie wurde 2010 eine neue Kopie des Potsdamer Bildhauers Rudolf Böhm aufgestellt.[1]
  • Kopie der Paris-Skulptur (von August Wredow) am Rosenhag in Brandenburg (1912)
  • Trauernde Maria am Grabmal Skaba auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf (1912)
  • Expressionistisches Muschelkalkdenkmal auf der Grabstätte Charlotte Birnbaum auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf (1930)
  • Marmorplastik Ganymed im Volkspark Marienberg in Brandenburg
  • Marmorskulptur David auf der Grabstätte Seefeld auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf (aus dem Nachlass)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Günter Schenke: Die Superstars von Sanssouci sind wieder da. In: Potsdamer Neueste Nachrichten. 3. Juli 2010 (pnn.de).