Paul Kühnle
Paul Kühnle (* 10. April 1885 in Stuttgart; † 28. Dezember 1970) war ein deutscher Fußballspieler.
Der rechte Verteidiger spielte während seiner aktiven Zeit als Fußballspieler von 1902 bis 1914 ausschließlich für die Stuttgarter Kickers. Mit den Kickers konnte er als größten Erfolg 1908 ins Endspiel um die Deutsche Meisterschaft einziehen, das diese allerdings 1:3 gegen Viktoria 89 Berlin verloren. In den Jahren 1910 und 1911 konnte er sich jeweils als Nationalspieler in Länderspielen gegen die Schweiz beweisen und behielt mit dem Nationalteam jeweils die Oberhand. Weitere Berufungen sollten aber ausbleiben. Mit dem Süddeutschen Fußballverband gewann er 1912 den Kronprinzenpokal.
Beruflich arbeitete er als Bezirksgeometer-Vermessungsrat und war Leiter des Staatlichen Vermessungsamts in Schwäbisch Gmünd. Zusätzlich verfasste Kühnle ab den 1930er Jahren zahlreiche Abhandlungen über die Theorie des Fußballspiels, die teilweise große Beachtung in der Fachwelt fanden.[1]
Nach seiner aktiven Karriere lebte er seit 1939 in Schwäbisch Gmünd.
Literatur
- Lorenz Knierim, Hardy Grüne, Spielerlexikon 1890-1963, ISBN 3-89784-148-7
Weblink
- Kurzbiografie mit Foto aufgerufen: 5. Juli 2009
Einzelnachweis
- ↑ „Verteidigung und Angriff im Fußball“; Artikel über Paul Kühnle in der Rems-Zeitung vom 4. Januar 1960, S. 9
Personendaten | |
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NAME | Kühnle, Paul |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 10. April 1885 |
GEBURTSORT | Stuttgart |
STERBEDATUM | 28. Dezember 1970 |