Pauli Nevala

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Pauli Nevala (Pauli Lauri Nevala; * 30. November 1940 in Pohja) ist ein finnischer Speerwerfer und Olympiasieger.

Er erlitt 1964 bei einem schweren Autounfall in Mexiko einen Augenschaden, so dass er bis August nicht trainieren konnte. Bei den Olympischen Spielen in Tokio gewann er trotzdem mit 82,66 Meter die Goldmedaille. 1968 in Mexiko-Stadt schied er in der Qualifikation aus, 1969 konnte er jedoch wieder weltweite Bestleistungen zeigen. In 48 Wettkämpfen warf er 41 Mal weiter als 80 Meter, 20 Würfe lagen sogar jenseits der 85 Meter. 1970 kam er 82 Mal über 80 Meter, 30 Mal über 85 Meter und sogar fünf Mal über 90 Meter. Seine beste Leistung lag bei 92,64 Meter.

Nachdem er 1970 in der schwedischen Zeitung Aftonbladet erklärt hatte, dass er für jeden seiner Starts mindestens 800 schwedische Kronen erhielt, leitete IOC-Präsident Avery Brundage ein Verfahren wegen der Verletzung der Amateurregeln gegen ihn ein. Nach einer Schulterverletzung bei einem Wettkampf in Abidjan musste er seine sportliche Laufbahn beenden, und auch das Verfahren gegen ihn wurde eingestellt.

Nevala war Autodidakt, trainierte nach seinem Karriereende aber den Sprinter Antti Rajamäki. Heute ist er als Bezirkssportbeamter für die Jugend von Teuva zuständig.

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