Phlebotomus mascittii

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Phlebotomus mascittii
Systematik
Teilordnung: Psychodomorpha
Überfamilie: Psychodoidea
Familie: Schmetterlingsmücken (Psychodidae)
Unterfamilie: Sandmücken (Phlebotominae)
Gattung: Phlebotomus
Art: Phlebotomus mascittii
Wissenschaftlicher Name
Phlebotomus mascittii
Grassi, 1908
Der Pharynx (Schlund) im Inneren der Mücke dient in Verbindung mit den Mundwerkzeugen zum Aufsaugen der Nahrung und ist bei Phlebotomus mascittii spezifisch aufgebaut.

Phlebotomus mascittii ist eine Art aus der Unterfamilie der Sandmücken (Phlebotominae), die zu den Schmetterlingsmücken (Psychodidae) zählen. Die blutsaugenden Mücken stehen im Verdacht, Überträger von Krankheiten wie Leishmaniose zu sein.[1][2]

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Individuen sind etwa 3 mm groß. Mit ihren breiten Mundwerkzeugen können sie die Haut von Säugetieren aufritzen und dann das aus der Wunde fließende Gemisch aus Blut und Lymphe aufsaugen. Die Art steht im Verdacht, Vektor (Überträger) für Leishmanien zu sein.[3]

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie kommt hauptsächlich im Mittelmeerraum vor, ihr Verbreitungsgebiet umfasst Teile des südlichen Europas und des Nahen Ostens sowie Nordafrika. Durch den Klimawandel bedingt, dringt sie auch in weiter nördlich gelegene Länder Europas vor, darunter Ungarn, die Slowakei, Slowenien, Österreich, Deutschland, Belgien und Luxemburg. Der Nachweis in Südwestdeutschland erfolgte 1999.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://www.ecdc.europa.eu/en/publications-data/phlebotomus-mascittii-current-known-distribution-may-2020
  2. Andreas Frey: Sandmücken in Deutschland: Plagegeister auf dem Vormarsch. Spektrum.de vom 5. August 2020, abgerufen am 11. August 2020
  3. a b Vit Dvorak, Kristyna Hlavackova, Alica Kocisova & Petr Volf: First record of Phlebotomus (Transphlebotomus) mascittii in Slovakia. Parasite, 2016, 23, 48, 2016 (PDF)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Thomas Schnieder (Hrsg.): Veterinärmedizinische Parasitologie. 6. Auflage, Parey, Stuttgart 2006, S. 55, ISBN 3-8304-4135-5

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]