Rauhaar-Laserkraut
Rauhaar-Laserkraut | ||||||||||||
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Hallers Laserkraut (Laserpitium halleri) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Laserpitium halleri | ||||||||||||
Crantz |
Das Rauhaar-Laserkraut (Laserpitium halleri), auch Hallers Laserkraut genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Laserkräuter (Laserpitium) innerhalb der Familie der Doldenblütler (Apiaceae) gehört.
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Das Rauhaar-Laserkraut ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 15 bis 60 Zentimetern erreicht. Die oberirdischen Pflanzenteile sind mehr oder weniger behaart. Der aufrechte Stängel ist stielrund, fein gerillt und einfach oder wenig verzweigt.
Die kurz gestielten Grundblätter besitzen eine sehr große, bis zu 50 Zentimeter lange, im Umriss dreieckige Blattspreite, die vier– bis fünffach gefiedert und zuletzt in fünf bis sieben schmal linealische Abschnitte gegliedert ist. Die Blattspreiten der Stängelblätter sind weniger stark geteilt und sitzen auf den Blattscheiden.
Generative Merkmale
Die Blütezeit reicht von Juni bis September. Der halbkugelige, doppeldoldige Blütenstand besitzt 15 bis 40 Strahlen, die innen rau sind. Die zahlreichen Hüllblätter sind deutlich lanzettlich, der Rand ist häutig bewimpert und die Spitze oft dreizähnig. Die Hüllchenblätter sind fast ganz häutig.
Die zwittrigen Blüten besitzen eine doppelte Blütenhülle. Die Kelchzähne sind pfriemlich-lanzettlich. Die weißen oder anfangs rötlich überlaufenen Kronblätter sind doppelt so lang wie die Kelchblätter.
Die Frucht ist gelbbraun und ihre Flügel sind gelblich.
Vorkommen
Laserpitium halleri kommt zerstreut in den Alpen, den Voralpen und auf Korsika vor. Sie besitzt Vorkommen in Frankreich, Italien, der Schweiz und Österreich.
Das Rauhaar-Laserkraut gedeiht in Höhenlagen von 1000 bis über 2500 Metern auf Böden. Es gedeiht meist auf sonnigen, steinigen bodenauren Magerrasen der Zentralalpen. Es ist eine Charakterart des Verbandes Festucion variae.[1]
Unterarten
Man kann zwei Unterarten unterscheiden[2]:
- Laserpitium halleri Crantz subsp. halleri
- Laserpitium halleri subsp. cynapiifolium (DC.) P. Fourn.: Sie kommt nur auf Korsika vor.[2]
Literatur
- Xaver Finkenzeller, Jürke Grau: Alpenblumen (= Steinbachs Naturführer. Band 16). Mosaik, München 1985, ISBN 3-570-01349-9, S. 158.
Einzelnachweise
- ↑ Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 723.
- ↑ a b Hand, R. (2011): Apiaceae. Laserpitium halleri In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. Berlin 2011.
Weblinks
- Laserpitium halleri Crantz In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora.
- Thomas Meyer: Laserkraut Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben).