Rauschspannung

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Die Rauschspannung UR ist das Widerstandsrauschen (so genanntes weißes Rauschen) bei einer bestimmten gemessenen Frequenz-Bandbreite B oder .

Die Rauschspannung ist kein bestimmter Wert, sondern wird von einer anzugebenden Messbandbreite bestimmt; Rauschwerte ohne die dazugehörende Bandbreite sagen nichts aus. Beispiel: wird das Rauschen eines Widerstandes in einem 1 Hz breiten Frequenzbereich, z. B. von 1 Hz bis 2 Hz, gemessen, so ergibt sich der gleiche Messwert wie bei einer Messung von z. B. 19.999 Hz bis 20.000 Hz. D.h., die spektrale Leistungsdichte des weißen Rauschens ist konstant.

Bei konstanter Temperatur T und festem Widerstandswert R ändert sich die am Widerstand messbare Rauschspannung proportional zur Wurzel aus der Messbandbreite :

Hierbei ist:

Literatur

  • Gregor Häberle, Heinz Häberle, Thomas Kleiber: Fachkunde Radio-, Fernseh-, und Funkelektronik. 3., neubearbeitete und erweiterte Auflage. Verlag Europa Lehrmittel, Haan-Gruiten 1996, ISBN 3-8085-3263-7.
  • Thomas Görne: Tontechnik. Fachbuchverlag Leipzig im Carl Hanser Verlag, München u. a. 2006, ISBN 3-446-40198-9.

Weblinks