Reinhard Menger

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Reinhard Menger (* 3. Oktober 1920 in Berlin; † 23. Februar 2005) war ein deutscher Ingenieur. Er war geschäftsführendes Präsidialmitglied und sechzehn Jahre lang Direktor des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reinhard Menger, wie sein älterer Bruder Wolfgang Menger Sohn von Erika Menger, geborene Ruppert, und des Internisten Ludwig Menger, begann sein Ingenieurstudium in Danzig an der Technischen Hochschule, wo er Schiffsmaschinenbau studierte, und beendete es in Braunschweig, wo er Allgemeinen Maschinenbau studierte und am Institut für Fahrzeugtechnik 1955 zum Doktoringenieur promoviert wurde. Danach begann er seine berufliche Laufbahn in der Fahrzeugindustrie bei der Lloyd Motoren Werke G.m.b.H., wo er von 1955 bis 1962 Versuchsingenieur und Abteilungsleiter war. Von 1962 bis 1969 wirkte er als Fabrikleiter in der Elektroindustrie. Von 1970 bis 1985 war er Direktor des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI), dem er als Mitglied bereits seit 1950 angehörte. Er folgte damit Karl Beck nach, der von 1967 bis 1969 Direktor war.[1] Menger war evangelisch, lebte in Haan, war verheiratet mit Brunhild Menger, geborene Köchig, und hatte zwei Kinder (Jörg und Kerstin).[2]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Marie-Luise Heuser, Wolfgang König: Tabellarische Zusammenstellungen zur Geschichte des VDI. In: Karl-Heinz Ludwig (Hrsg.): Technik, Ingenieure und Gesellschaft – Geschichte des Vereins Deutscher Ingenieure 1856–1981. VDI-Verlag, Düsseldorf 1981, ISBN 3-18-400510-0, S. 602.
  2. Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 826.
  3. VDI-Ehrenring. In: VDI-Zeitschrift. Band 102, Nr. 27, 21. September 1960, S. 1266.
  4. a b Großes Bundesverdienstkreuz für Dr.-Ing. Reinhard Menger. In: VDI nachrichten. 7. Juni 1985, ISSN 0042-1758, S. 59.