Ribotyping

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Ribotyping (engl. Kofferwort für ribosomale Typisierung) ist in der Molekularbiologie ein Verfahren zur Erzeugung eines genetischen Fingerabdrucks von rDNA per Restriktionsfragmentlängenpolymorphismus.[1]

Prinzip[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch das Ribotyping werden charakteristische Restriktionsmuster der DNA von Genen der ribosomalen RNA (rRNA) erzeugt. Die isolierte DNA wird mit einem Restriktionsenzym zerlegt, nach einer Agarose-Gelelektrophorese und einem Southern Blot mit Hybridisierungssonden aus Teilen der Gene der 16S rRNA und 23 S rRNA kann ein für die Art charakteristisches Muster erzeugt und mit Proben anderer Arten verglichen werden.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. F. Grimont, P. A. Grimont: Ribosomal ribonucleic acid gene restriction patterns as potential taxonomic tools. In: Ann. Inst. Pasteur Microbiol. (1986), Band 137B, S. 165–175. PMID 2446639.
  2. M. Pavlic, M. W. Griffiths: Principles, applications, and limitations of automated ribotyping as a rapid method in food safety. In: Foodborne Pathog Dis. (2009), Band 6, Nr. 9, S. 1047–1055. doi:10.1089/fpd.2009.0264. PMID 19694556.