Richard McCray

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. August 2013 um 22:00 Uhr durch Usteinhoff (Diskussion | Beiträge) ({{Normdaten|TYP=p|VIAF=44451787|LCCN=n/95/117616|BNF=13488322}} via Authority Control). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Richard McCray (* 24. November 1937 in Los Angeles, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Astronom und Astrophysiker.[1]

McCray studierte an der Stanford University mit dem Bachelor-Abschluss 1959 und wurde 1967 an der University of California, Los Angeles in theoretischer Physik promoviert. Als Post-Doktorand war er am Caltech und ab 1968 Assistant Professor am Harvard-College-Observatorium. Ab 1971 war er am Joint Institute for Laboratory Astrophysics der University of Colorado in Boulder, wo er George Gamow Distinguished Professor in Astrophysik ist.

Er war Gastwissenschaftler am Goddard Space Flight Center der NASA (1983), an der Universität Peking und der Nanjing Universität (1987), am Space Telescope Science Institute (1988), der Columbia University (1990) und der Universität Berkeley (1997).

McCray befasst sich mit der Theorie der Dynamik interstellaren Gases, der Theorie kosmischer Röntgenquellen und speziell der Bildung interstellarer Blasen durch Sternenwinde und Superblasen, die durch Supernova-Explosionen in den Gasscheiben von Galaxien gebildet werden sowie speziell mit dem Mechanismus der Umwandlung von Röntgenemission in den optischen und UV Bereich bei Neutronensternen und schwarzen Löchern. Er studierte und modellierte die Evolution des Spektrums von SN 1987A und es gelangen ihm einige korrekte Vorhersagen über Ereignisse am Ringsystem von SN 1987 A. Neben theoretischen Rechnungen und Computersimulationen verwendet er das Hubble Space Teleskop oder das Chandra Röntgenobservatorium.

1990 erhielt er den Dannie-Heineman-Preis für Astrophysik. 1983 war er Guggenheim Fellow. Er ist Mitglied der National Academy of Sciences (1989).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Lebensdaten nach American Men and Women of Science, Thomson Gale 2004