Ronach (Gemeinde St. Veit in Defereggen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ronach (Einzelsiedlung)
Ronach (Gemeinde St. Veit in Defereggen) (Österreich)
Ronach (Gemeinde St. Veit in Defereggen) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Lienz (LZ), Tirol
Pol. Gemeinde St. Veit in Defereggen
Ortschaft Gritzen
Koordinaten 46° 55′ 19″ N, 12° 25′ 3″ OKoordinaten: 46° 55′ 19″ N, 12° 25′ 3″ Of1
Höhe 1365 m ü. A.
Einwohner der stat. Einh. 8 (1961)
Postleitzahl 9962f1
Statistische Kennzeichnung
Zählsprengel/ -bezirk St. Veit in Defereggen (70726 000)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; TIRIS
f0
f0

BW

Ronach oder Rune ist ein Einzelhof der Fraktion Gritzen in der Gemeinde St. Veit in Defereggen im Defereggental (Osttirol).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ronach liegt am sonnenseitigen Abhang des Speikboden rund 100 Meter über dem Talboden des Defereggentals bzw. der Schwarzach. Die Einzelsiedlung besteht nur aus dem Wohn- sowie Wirtschaftsgebäude der Hofstelle Ronach. Westlich von Ronach liegt der Weiler Inneregg, südlich die Einzelhöfe Mühl und Groll. Oberhalb bzw. nördlich von Ronach befinden sich die Siedlungen Untergritzen, Obergritzen und St. Veit Dorf (von West nach Ost). Erreichbar ist Ronach über eine Straße, die zwischen Osing und Mentlerboden von der Defereggentalstraße nach Nordosten abzweigt und über Inneregg nach Ronach und weiter ins Zentrum der Gemeinde, das Dorf St. Veit führt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Den Grundstein für die Besiedlung von Ronach wurde durch die mittelalterliche Schwaige (Urhof) „Schwaige am Egk“ (Grundherrschaft Lasser zu Zollheim) gelegt. Im Bereich dieser Schwaigen entstanden durch Neurodungen in der Folge die Raut Oberanach (Ronach) und Unterranach (Mühlraut), die der Grundherrschaft des Pfarrwidum St. Veit unterstand.[1] Ronach wurde lediglich 1961 von der Statistik Austria als eigene Ortschaft ausgewiesen, wobei die Siedlung zu dieser Zeit aus einem Gebäude mit acht Bewohnern bestand.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans Ladstätter: Die Namen der Schwaigen und Familien in Defereggen. In: Osttiroler Heimatblätter. Heimatkundliche Beilage des "Osttiroler Bote". Nr. 7, 27. Juli 1967
  2. Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961 nach dem Gebietsstand vom 1. Januar 1964. Wien 1965, S. T. 300