Rosa Winter
Rosa Winter (* 23. Dezember 1923 in Königswiesen, Bezirk Freistadt; † 16. Mai 2005 in Linz) war eine österreichische KZ-Überlebende.
Leben
Geboren wurde Winter 1923 im Mühlviertel als Angehörige der Sintifamilie Kerndlbacher. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde Winters Familie in das „Zigeunerlager“ in Salzburg-Maxglan gebracht, sie selbst wurde später ins Frauen-KZ Ravensbrück verschleppt. Rosa Winter war die einzige Überlebende ihrer Familie, alle Angehörigen wurden ermordet.
Kerndlbacher übernahm 1941 eine Statistenrolle in dem Film Tiefland von Leni Riefenstahl.
Bekannt wurde Rosa Winter 2003 durch den Film Vom Leben und Überleben,[1] eine Dokumentation über sechs Überlebende des Frauenkonzentratationslagers Ravensbrück, und das Buch Uns hat es nicht geben sollen. 2004 erhielt sie das Goldene Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich.
Siehe auch
Literatur
- Kay Weniger: Zwischen Bühne und Baracke. Lexikon der verfolgten Theater-, Film- und Musikkünstler 1933 bis 1945. Metropol, Berlin 2008, ISBN 978-3-938690-10-9, S. 203f (Rosa Kerndlbacher)
- Ludwig Laher: Uns hat es nicht geben sollen. Rosa Winter, Gitta und Nicole Martl - Drei Generationen Sinti-Frauen erzählen. Edition Geschichte der Heimat, Grünbach 2004, ISBN 3-902427-10-8.
Weblinks
- Rosa Winter auf der Website „Wege nach Ravensbrück“
- KZ-Erlebnisse der Rosa Winter auf der Website „ROMA“
Einzelnachweise
- ↑ Vom Leben und Überleben, Ravensbrück Videoarchiv, abgerufen am 6. Dezember 2008
Personendaten | |
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NAME | Winter, Rosa |
ALTERNATIVNAMEN | Kerndlbacher, Rosa (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische KZ-Überlebende |
GEBURTSDATUM | 23. Dezember 1923 |
GEBURTSORT | Königswiesen, Bezirk Freistadt |
STERBEDATUM | 16. Mai 2005 |
STERBEORT | Linz |