Rosenberg (Landkreis Wasserburg am Inn)

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Rosenberg war eine 1971 aufgelöste Gemeinde im Landkreis Wasserburg am Inn und ist eine Gemarkung im Landkreis Mühldorf am Inn. Sitz der Gemeinde war der Weiler Rosenberg, das spätere Altrosenberg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde wurde 1818 gegründet und bestand bis 1971. Die Bevölkerung der Gemeinde im Bezirksamt Wasserburg, später Landkreis Wasserburg am Inn schwankte in der Zeit zwischen 1840 und 1939 zwischen 303 und 358 Einwohnern. Einen Zwischenhöchststand gab es 1950 mit 530 Einwohnern.[1] Damals hatte die Gemeinde eine Fläche von 838,87 Hektar, bestand aus 28 Orten und hatte insgesamt 70 Wohngebäude. Im Weiler Rosenberg, dem späteren Altrosenberg, lebten 1950 in fünf Wohngebäuden 104 Einwohner.[2] 1961 lebten in der Gemeinde 509 Einwohner, 73 davon im Weiler Rosenberg.[3] In den 1960er Jahren wurde auf einer Fläche nahe von Haag in Oberbayern der Gemarkung Rosenberg eine Siedlung errichtet, die schnell zum größten Ort der Gemeinde wurde. Deshalb sollte diese Siedlung Rosenberg bezeichnet werden, weshalb der Weiler Rosenberg in Altrosenberg umbenannt wurde.[4]

Die Gemeinde bestand 1961 aus den 28 Gemeindeteilen Blümöd, Bramer, Farrach, Feichten, Fischberg, Fislarn, Grub, Hochhaus, Höller, Hohlweg, Holzkling, Joppenpoint, Kling, Kühlsöd, Mayrhof, Moos, Nußbaum, Puß a.d.Straß, Rappold, Reit, Rosenberg, Starrnhöllmühle, Steinweg, Thonbach, Tiefenmoos, Voglberg, Wachtel und Weihermühle.[3]

Bei der Gebietsreform wurde das Gemeindegebiet am 1. April 1971 auf die Gemeinden Albaching, Haag und Rechtmehring aufgeteilt. Zur Gemeine Albaching kamen Fischberg, Mayrhof, Moos, Rappold und Steinweg, zu Haag in Oberbayern kamen die Gemeindeteile Joppenpoint, Kühlsöd, Reit (zum Teil), Rosenberg, Starrnhöllmühle, Voglberg (zum Teil), Wachtel und Weihermühle, in die Gemeinde Rechtmehring eingegliedert wurden Altrosenberg, Blümöd, Bramer, Farrach, Feichten, Fislarn, Grub, Hochhaus, Höller, Hohlweg, Holzkling, Kling, Nußbaum, Putz an der Straß, Reit (zum Teil), Thonbach, Tiefenmoos und Voglberg (zum Teil).[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 45, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
  2. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 330 (Digitalisat).
  3. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 244 (Digitalisat).
  4. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116 (Digitalisat).
  5. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 49, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Fußnoten 7 und 20 (Landkreis Mühldorf am Inn) sowie Fußnote 22 (Landkreis Rosenheim)).