Ruderclub Grenzach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Blick südlich des Vereinsgeländes auf Rhein und den Auhafen Muttenz

Der Ruderclub Grenzach e. V. (RCG) ist ein deutscher Ruderverein, seit der Gründung am 9. Februar 1955[1] im heutigen Grenzach-Wyhlen beheimatet ist und damit zur kleinen Gruppe der Nachkriegsgründungen im westdeutschen Rudersport gehört. Der Verein ist Mitglied im Deutschen Ruderverband[1] (DRV) und im Landesruderverband Baden-Württemberg[2] (LRVBW) sowie im Deutschen Drachenbootverband (DDV)[3]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rudersportlich ist der RCG primär im Breitensport aktiv. Es wird Pararudern für geistig behinderte Jugendliche angeboten.

Das Bootshaus liegt am Hochrhein bei Basel direkt an der Grenze zur Schweiz, die bei jeder Ausfahrt überquert wird.

Zu den jährlichen Höhepunkten im Vereinsleben gehören die RCG-Drachenboot-Regatta sowie das Achter-Verfolgungsrennen „BaselHead“. Letzteres veranstaltet der Club in Partnerschaft mit vier Nachbarvereinen aus drei Ländern. Der RC Grenzach zählt nach eigenen Angaben im Jahr 2016 rund 220 Mitglieder.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der ehemalige Leichtgewichtsruderer Thomas Melges startete in seiner aktiven Zeit für den Verein, er nahm unter anderem dreimal an Weltmeisterschaften teil[4] und gewann Gold im leichten Doppelvierer bei der WM 1989, eine WM-Bronzemedaille 1992 und insgesamt fünf Deutsche Meisterschaftstitel.[5][6][7] Zurzeit (2016) ist Simon Niepmann ein erfolgreiches Mitglied. Der Olympiasieger von Rio de Janeiro (2016)[8], mehrmalige Europa- und Weltmeister sowie Olympia-Fünfte 2012 im leichten Vierer-ohne startet allerdings für die Schweiz.[9]

Seit Mitte der neunziger Jahre treibt der RCG auch Drachenbootsport; der entsprechenden Abteilung gehören international erfolgreiche Paddlerinnen wie Séverine Probst,[10] Susanne Gathmann,[10] Alexandra Kowatzki[11][12] und Manja Heyn[12] an. National startet der RCG als „Hornfelse-Drache“, nach dem Weinberg am Ortseingang genannt. Zu den weiteren Erfolgen des Clubs bei Welt- und Europa-Meisterschaften beigetragen hat der Schweizer Altersklassen-Kanute Max Flückiger.[13] Der Club stellt im Paddel- und Rudersport ferner internationale Funktionäre[11] und z. B. Kommentatoren.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Ruderverein Grenzach e. V. In: www.rudern.de. Deutscher Ruderverband, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Mai 2016; abgerufen am 14. Mai 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rudern.de
  2. Mitglieder-Vereine im LRVBW. In: www.lrvbw.de. Landesruderverband Baden-Württemberg, abgerufen am 14. Mai 2016.
  3. Vereine | DDV e.V. In: drachenboot.de. Abgerufen am 12. Dezember 2016.
  4. Thomas Melges in der Datenbank des Weltruderverbandes. In: worldrowing.com. Weltruderverband, abgerufen am 14. Mai 2016 (englisch).
  5. Wilfried Hoffmann: Deutsches Meisterschaftsrudern im Leichtgewichts-Doppelzweier der Männer. Übersicht der Medaillengewinner (Platz 1–3). In: www.rrk-online.de. Rüsselsheimer Ruder-Klub 08, abgerufen am 14. Mai 2016.
  6. Wilfried Hoffmann: Deutsches Meisterschaftsrudern im Leichtgewichts-Doppelvierer der Männer. Übersicht der Medaillengewinner (Platz 1–3). In: www.rrk-online.de. Rüsselsheimer Ruder-Klub 08, abgerufen am 14. Mai 2016.
  7. Wilfried Hoffmann: Deutsches Meisterschaftsrudern im Leichtgewichts-Achter der Männer. Übersicht der Medaillengewinner (Platz 1–3). In: www.rrk-online.de. Rüsselsheimer Ruder-Klub 08, abgerufen am 14. Mai 2016.
  8. sta: Leichtgewichts-Vierer holt Olympiasieg. In: Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). 11. August 2016, abgerufen am 12. Dezember 2016.
  9. Simon Niepmann in der Datenbank des Weltruderverbandes. In: worldrowing.com. Weltruderverband, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Januar 2021; abgerufen am 14. Mai 2016 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/worldrowing.com
  10. a b Albert Greiner: Ruderer ehren ihre Besten – Mit Drachenboot erfolgreich. In: www.badische-zeitung.de. Badische Zeitung, 19. Oktober 2010, abgerufen am 14. Mai 2016.
  11. a b Dreifach Gold für Alexandra Kowatzki. In: www.badische-zeitung.de. Badische Zeitung, 2. August 2014, abgerufen am 14. Mai 2016.
  12. a b Alexandra Kowatzki und Manja Heyn starten bei der Drachenboot-WM in Kanada. In: www.badische-zeitung.de. Badische Zeitung, 14. August 2015, abgerufen am 14. Mai 2016.
  13. „Sehr lange leistungsfähig bleiben“ – Interview mit Max Flückiger von RC Grenzach über seine Medaillenerfolge in Sydney. In: www.badische-zeitung.de. Badische Zeitung, 14. November 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Mai 2016; abgerufen am 14. Mai 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.badische-zeitung.de

Koordinaten: 47° 32′ 20,9″ N, 7° 39′ 58,7″ O