Rudolf List

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Rudolf List (* 11. Oktober 1901 in Leoben, Steiermark; † 28. November 1979 in Graz) war ein österreichischer Schriftsteller und Journalist.

Leben

Seit seinem 23. Lebensjahr war List als Schriftsteller und Journalist tätig. 1931 schrieb er die Kleine Brucknernovelle. Seinen sechs Lyrikbänden entnahmen zahlreiche Komponisten Gedichte zur Vertonung (u. a. Alois Pachernegg, Franz Theodor Kaufmann, August Stelzer, Leopold Suchsland und Rudolf Weishappel).

Nach dem Anschluss Österreichs 1938 an das Deutsche Reich, beteiligte sich List mit einem Beitrag am „Bekenntnisbuch österreichischer Dichter“ (herausgegeben vom Bund deutscher Schriftsteller Österreichs) [1], das den Anschluss begeistert begrüßte.

1957 erhielt List den Peter-Rosegger-Preis der Steiermärkischen Landesregierung. In den 1960er Jahren war Rudolf List Kulturredakteur der Südost Tagespost in Graz.

Werke

  • Die Bergstadt Leoben. Antlitz, Geschichte, Gegenwart; Horst, Leoben 1948.
  • Steirischer Kirchenführer, Band 1: Graz, Graz-Umgebung; Styria, Graz 1976. ISBN 3-222-10892-7
  • Steirischer Kirchenführer, Band 2: Oberland; Styria, Graz 1979. ISBN 3-222-11008-5
  • Das Leobner Taschenbuch,1963 herausgegeben als Werbegeschenk der Raiffeisenbank Trofaiach: ein kleines Lexikon der Obersteiermark

Literatur

  • Wolfgang Suppan: Steirisches Musiklexikon. Akademische Druck- und Verlagsanstalt, Graz 1962–1966

Einzelnachweise

  1. Bund Deutscher Schriftsteller Österreichs (Hg.), Bekenntnisbuch Österreichischer Dichter, Krystall Verlag, Wien 1938