Rudolf Nickenig

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Rudolf Nickenig (* 18. Mai 1953 in Boppard) ist ein deutscher Winzer und Generalsekretär des Deutschen Weinbauverbandes.[1]

Leben

Als Sohn einer Winzerfamilie lernte Nickenig die Weinbaupraxis im elterlichen Betrieb an den steilen Hängen des Bopparder Hamms (Mittelrhein) kennen. Er studierte Ernährungswissenschaft und promovierte anschließend am Lehrstuhl für Lebensmittelwissenschaft der Universität Bonn über Polyphenole in Weißweinen.

Im März 1980 wurde er Referent beim Deutschen Weinbauverband. In diesem wurde er 1984 stellvertretender Generalsekretär, im Juni 1986 Generalsekretär. Seit dieser Zeit ist er verantwortlich für die Organisation der Internationalen Technologiemesse für Wein, Obst und Fruchtsaft INTERVITIS INTERFRUCTA sowie für die Deutschen Weinbaukongresse. 1991 übernahm Nickenig die Geschäftsführung des Verbandes Deutscher Weinexporteure.

Nickenig ist seit 1986 Mitglied des Beratenden Ausschusses für Wein bei der EU-Kommission in Brüssel und Vizepräsident der Fachgruppe Wein bei der europäischen Dachorganisation der landwirtschaftlichen Erzeuger COPA-COGECA, Brüssel. Er arbeitet in Gremien des Comité Vins (CEEV) sowie der Internationalen Vereinigung der Wein- und Spirituosenindustrie (FIVS) mit, außerdem bei der Versammlung der Europäischen Weinbauregionen (AREV), in der Internationalen Organisation für Rebe und Wein (OIV) und im Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Weinakademie (DWA).

Seit 1986 ist Nickenig Chefredakteur der Fachzeitschrift „Der Deutsche Weinbau[2] und veröffentlicht dort regelmäßig Editorials und Fachartikel.

Weblinks

Veröffentlichungen

  • Deutsche Weinbaukongresse in der Ära Blankenhorn und Buhl, Gesellschaft für die Geschichte des Weines, Wiesbaden 2011
  • 100 Jahre Deutscher Weinbauverband e.V., Gesellschaft für die Geschichte des Weines, Wiesbaden 2013, ISSN 0302-0967
  • Vom harten Hengst zum feurigen Riesling, Verlag Ess, 2015, ISBN 978-3-945676-06-6

Einzelnachweise

  1. www.dwv-online.de, abgerufen am 15. September 2013
  2. Redaktion der-deutsche-weinbau.de, abgerufen am 15. September 2013.