Rudolf Vombek

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Rudolf Vombek (* 1930 in Maribor, Königreich Jugoslawien, heute Slowenien; † 2008 in Herdecke) war ein deutscher Maler des Informel, später wandte er sich einem der Op-Art-ähnlichem Konstruktivismus zu.

Biografische Daten

Studium an der Werkkunstschule Wuppertal

  • 1961 Förderpreis zum Karl-Ernst-Osthaus-Preis, Hagen
  • 1965 Wilhelm-Morgner-Preis, Soest
  • 1966 Preis Wettbewerb Domverglasung, Münster
  • 1970 Internationale Malerwochen „Beispiel Eisenstadt“, Eisenstadt im Burgenland / Österreich
  • 1970–1971 Lehrauftrag an der Fachhochschule Dortmund
  • 1970–1998 Mitglied des Westdeutschen Künstlerbundes
  • 1975 Projektstipendium Kulturkreis im BDI
  • 1977–1984 Lehrauftrag an der Universität GH Essen
  • 1982 Internationales Bildhauersymposion St.Margarethen / Österreich
  • 2000 „vis à vis – Künstlerpaare“, Film über Rudolf Vombek und Roswitha Lüder von Birgit Schulte, WDR 3 Telekolleg
  • 2003 „artist in residence“, Studium Fundamentale Universität Witten-Herdecke

Einzelausstellungen (Auswahl)

  • 1958 Galerie Clasing, Münster
  • 1961 Galerie Falazik, Bochum
  • 1963 Karl Ernst Osthaus-Museum, Hagen (mit Roswitha Lüder)
  • 1965 Galerie Nohl, Siegen
  • 1970 Oldenburger Kunstverein (mit Gerlinde Beck)
  • 1971 Kunsthalle Wilhelmshaven (mit Roswitha Lüder)
  • 1971 Von der Heydt-Museum, Wuppertal (mit Wil Sensen)
  • 1974 Städtische Galerie, Bergkamen
  • 1985 Kunstverein Bochum, Haus Kemnade
  • 1989 Karl Ernst Osthaus-Museum, Hagen
  • 1992 Städtische Galerie Quakenbrück
  • 1997 Städtische Galerie, Lüdenscheid
  • 2001 Retrospektive, Märkisches Museum, Witten
  • 2008 Vor der Farbe – Das Grafische Werk, Märkisches Museum Witten

Rudolf Vombek war Mitglied des Deutschen Künstlerbundes. Als ordentliches DKB-mitglied nahm er zwischen 1963 und 1980 an insgesamt elf großen Jahresausstellungen des Künstlerbundes teil.[1]

Vombek starb nach langem Krebsleiden am Folgetag der Vernissage seiner Ausstellung Vor der Farbe, Märkisches Museum 2008, das von Hartmut Witte hierzu verfasste Werkverzeichnis seiner Grafik konnte er am Vortag noch entgegennehmen.

Arbeiten in Sammlungen und Museen (Auswahl)

in Bonn, Chelm, Cuxhaven, Dortmund, Dresden, Gelsenkirchen, Hagen, Krakau, Mainz, Marl, Münster, Oldenburg, Perm, Pforzheim, Soest, Unna, Wien, Wiesbaden, Witten

Arbeiten im öffentlichen Raum (Auswahl)

in Hagen, Schwelm, Dortmund, Gütersloh-West, Witten, Düsseldorf, Gelsenkirchen, Paderborn, Gevelsberg, Herdecke, Reutlingen, Rheine, Hamm, Wanne-Eickel, Meschede, Helgoland, Witten, Bochum, Dülmen

Literatur (Auswahl)

  • Rudolf Vombek: Artikulation des Raumes – Kunst lehren und lernen Universität GH Essen, 1986
  • Rudolf Vombek: Zeichnungen 1974–1989. Hagen 1989
  • Wolfgang Zemter (Hrsg.): Rudolf Vombek. Witten 2001
  • Vombek, Rudolf in: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Sechster Band (Nachträge H-Z), E. A. Seemann, Leipzig 1999 (Studienausgabe). ISBN 3-363-00730-2 (S. 464)
  • Hartmut Witte: Rudolf Vombek Grafik. Werkverzeichnis, Witten 2008

Einzelnachweise

  1. s. Kunstreport. neunzehnhundertdrei neunzehnhundertfünfundneunzig. Der Deutsche Künstlerbund im Überblick, DKB Berlin, Sonderausgabe Winter 1994/1995. Seite 134: Vombek, Rudolf.

Weblinks