Rundfunk-Orchester und -Chöre Berlin
Rundfunk Orchester und Chöre gGmbH Berlin | |
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Rechtsform | Gemeinnützige GmbH |
Gründung | 1. Januar 1994 |
Sitz | Berlin, Deutschland |
Leitung | Thomas Kipp [1] |
Mitarbeiterzahl | 331 (2014) [1] |
Umsatz | 5,16 Millionen Euro (2014) [1] |
Branche | Kunst, Unterhaltung und Erholung |
Website | www.roc-berlin.de |
Die Rundfunk Orchester und Chöre gGmbH Berlin (Eigenschreibweise: roc berlin), ursprünglich „Rundfunk-Orchester und -Chöre gGmbH“, ist Trägergesellschaft der von den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Berlin getragenen Musikvereinigungen. Sie besteht seit dem 1. Januar 1994.
Gesellschafter der gemeinnützigen GmbH sind:
- Deutschlandradio als Hauptgesellschafter (40 %)
- die Bundesrepublik Deutschland (35 %)
- das Land Berlin (20 %)
- der RBB (früher: SFB, 5 %)
Zur Roc Berlin gehören folgende Ensembles:
- Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB); das 1925 als „Berliner Funk-Orchester“ gegründete Traditionsorchester diente ab 1946 dem Rundfunk der DDR und wurde zuletzt vom Deutschlandsender Kultur getragen
- Deutsches Symphonie-Orchester Berlin; gegründet 1946 in West-Berlin als „RIAS-Symphonie-Orchester“ (RSO); 1956 schloss der SFB einen Produktionsvertrag mit dem Orchester, welches sich in „Radio-Symphonie-Orchester Berlin“ umbenannte. Seit 1994 trägt es seinen heutigen Namen
- Rundfunkchor Berlin; gegründet 1973 durch Vereinigung der 1945 gegründeten Solistenvereinigung des Deutschlandsenders mit dem 1948 gegründeten Großen Chor des Berliner Rundfunks
- RIAS Kammerchor; gegründet 1948 vom damaligen Sender RIAS Berlin
- Bis 2000 auch: RIAS Big Band; gegründet 1948 als RIAS Tanzorchester; dieses Orchester steht nunmehr unter eigener Regie, darf jedoch seinen alten Namen weiter führen
Bei selbst erwirtschafteten Erträgen von 7,3 Millionen Euro und Zuschüssen der Gesellschafter in Höhe von 31,4 Millionen Euro wurde für das Geschäftsjahr 2014 ein Verlust von rund 331.000 Euro ausgewiesen. [2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c Beteiligungsbericht Berlin 2015 Band 1 (PDF; 4,68 MB, Seite 188 ff.), abgerufen am 8. Mai 2016
- ↑ rbb Beteiligungsbericht 2014 (PDF; 761 KB, Seite 45 ff.), abgerufen am 8. Mai 2016