SC Kriens

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SC Kriens
Logo des SC Kriens
Basisdaten
Name Sportclub Kriens
Sitz Kriens, Kanton Luzern
Gründung 1. Juli 1944
Farben Grün-Weiss
Präsident Werner Baumgartner
Website www.sckriens.ch
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Marinko Jurendic
Spielstätte Stadion Kleinfeld
Plätze 5100
Liga Promotion League
2015/16 3. Rang
Heim
Auswärts

Der Sportclub Kriens ist ein Schweizer Fussballverein aus Kriens in der Agglomeration Luzern. Der Klub wurde im Jahre 1944 gegründet, und spielt momentan in der dritthöchsten Schweizer Spielklasse, der Promotion League. Die Klubfarben sind grün-weiss.

Geschichte

Im Jahr 1920 wurde von einigen Fussballfreunden der erste Versuch unternommen einen Fussballverein zu gründen. Mehr als sein sechsjähriges Bestehen konnte der Verein allerdings nicht feiern. Aufgrund eines Bauvorhabens wurde das Spielfeld enteignet und der Klub aufgelöst.

1931 wurde der Rasensportklub Kriens ins Leben gerufen. Allerdings stand das Unterfangen wiederum unter einem schlechten Stern, da mit dem Beginn des Zweiten Weltkrieges das Spielfeld fortan als Kartoffelfeld dienen musste und der Sportklub zum zweiten Mal aufgelöst wurde. Ein dritter Anlauf kurz vor Ende des Krieges im Jahre 1944, die Gründung des Sportclub Kriens, hatte dann mehr Erfolg.

Ehemaliges Logo

Die ersten Erfolge feierte der Verein allerdings erst rund 15 Jahre später mit dem Aufstieg in die 2. Liga. Dort verblieb man jahrelang, bis in der Saison 1971/1972 der Aufstieg in die 1. Liga gelang. Bereits zwei Saisons später schaffte der SC Kriens erstmals den Sprung in die zweithöchste Spielklasse der Schweiz – die NLB. In der Saison 1980/81 kam dann ein Rückschlag mit dem Abstieg in die 1. Liga. Dort blieb man dann die nächsten neun Jahre mit Ausnahme der Saison 1985/86 (NLB). 1990 kam die Rückkehr in die NLB und am 12. Juni 1993 schaffte der Verein dann gar den Aufstieg in die höchste Spielklasse, die NLA. Es folgt der sofortige Wiederabstieg in die NLB. Dort verblieb man für die nächsten drei Jahre, ehe ein zweiter Aufstieg in die höchste Schweizer Liga gelang.

Die Saison 1996/97 begann mit Siegen gegen die Grasshoppers aus Zürich und andere Spitzenteams zwar erfolgreich, doch folgte in der zweiten Saisonhälfte der Einbruch. Auch dieser Höhenflug endete mit dem sofortigen Wiederabstieg. Bis zur Saison 2007/08 spielte der Verein in der Challenge League, stieg dann aber in die 1. Liga ab. In der Saison 2009/10 spielt der SC Kriens wieder in der Challenge League, nachdem das Team in der Aufstiegsrunde alle Spiele für sich entscheiden konnte. Nach Rang 15 in der Saison 2011/12 musste der SC Kriens erneut absteigen, diesmal in die neu gegründete 1. Liga Promotion. Nach dem Abstieg aus der Promotion League 2013/2014 in die 1.Liga, gelang dem SC Kriens ein Jahr später Ende Saison 2014/2015 der sofortige Wiederaufstieg zurück in die Promotion League.

Im Laufe der Jahre schafften zahlreichen Spieler aus dem Kader des SC Kriens den Sprung in höhere Spielklassen. Zu nennen sind Fabio Coltorti (GC), Francisco Neri (YB), Michel Renggli (GC), Thomas Häberli (YB), Mark Disler (FCS), David Sène (heute Assistenztrainer bei Neuchâtel Xamax), Claudio Lustenberger (FCL) und Gonzalo Zárate (GC)

Grösste Erfolge

Als grösste Erfolge können die beiden Aufstiege in die oberste Spielklasse (Saisons 92/93 und 96/97) angesehen werden. Im Rahmen des SRS-Turniers in Kriens, heute Autorama-Cup genannt, besiegte der SC den deutschen Rekordmeister FC Bayern München.

Ein neuerlicher Grosserfolg für den ambitionierten Sport-Club Kriens war der erstmalige Vorstoss in die Halbfinals des Schweizer Fussball-Cups (des sogenannten Swisscom-Cup). Dort gab es am 5. April 2010 gegen den «Goliath» des Schweizer Fussballs, dem FC Basel, eine knappe 0:1-Niederlage.

Auswahl ehemaliger Spieler

Weitere ehemalige Trainer/Spieler sind in der Kategorie:Person (SC Kriens) zu finden.

Stadion

Seit dem Jahr 1970 spielt der Klub im Stadion Kleinfeld, welches ein Fassungsvermögen von rund 5100 Plätzen besitzt.

Nachwuchs

Der Sportklub Kriens ist ein typischer Ausbildungsverein und hat eine der grössten Nachwuchsabteilungen der Schweiz. So wurden bereits einige namhafte Spieler hervorgebracht. Mit Fabio Coltorti, momentan bei RB Leipzig unter Vertrag und Valentin Stocker (momentan beim Hertha BSC) schafften es zwei Krienser Eigengewächse in den Kreis der Nationalmannschaft.

Dank der Nachwuchsabteilung gewann der Verein einige Male die Schweizer Meisterschaft und wurde im nachfolgenden Europaturnier die sechstbeste Mannschaft Europas.

Breitensport

Beim SC Kriens spielt der Breitensport ebenfalls eine gewichtige Rolle, wobei die Infrastruktur aus allen Nähten platzt. Dem ganzen Verein stehen neben dem Hauptfeld, drei Nebenfelder und ein Allwetterplatz zur Verfügung. Dies bei 37 Mannschaften.

Weblinks