Saaler Bodden

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. Oktober 2015 um 15:12 Uhr durch Gretarsson (Diskussion | Beiträge) (Fischland ist keine HI; kleinere Ergänzungen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die Lage des Saaler Bodden
Blick über den Ribnitzer See auf den Saaler Bodden
Luftbild des Saaler Boddens mit Permin im Vordergrund
Am Saaler Bodden bei Dierhagen

Der Saaler Bodden ist ein zu einer Lagune entwickelter Bodden, der den südwestlichen (innersten) Teil der Darß-Zingster Boddenkette bildet. Er liegt etwa 30 Kilometer nordöstlich von Rostock. Die Landenge Fischland riegelt den Saaler Bodden komplett nach Westen gegen die Ostsee ab. Die durchschnittliche Tiefe liegt bei etwa zwei Metern, was die Nutzung hauptsächlich auf Sportbootschifffahrt und Sportfischerei beschränkt.

Südlich des Saaler Boddens befindet sich die Stadt Ribnitz-Damgarten, die von der Mündung der 72 Kilometer langen Recknitz in zwei Teile geteilt wird. Dieser südliche Teil des Boddens wird Ribnitzer See genannt.

Außer der Recknitz bei Damgarten münden bei Ribnitz der Klosterbach und bei Körkwitz der Körkwitzer Bach und der Fischergraben in den Ribnitzer See. Bei Saal mündet der in seinem Unterlauf Ziegelgraben genannte Saaler Bach in den Bodden.

Im Nordosten bildet der Koppelstrom den Übergang zum Bodstedter Bodden. Zwei ehemalige Wasserarme zur Ostsee, der Permin und der Loop, sind seit dem 14. Jahrhundert verlandet.

Das Wasser des Saaler Boddens ist schwach salzig (1–3 Promille).

Ein kleiner Teil des Saaler Boddens im Nordosten gehört zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft.

Weblinks

Commons: Saaler Bodden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien