Sankt-Brendan-Inseln

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Karte von Westafrika von Guillaume Delisle, 1707. Die sagenhafte Insel San Borondon ist westlich der Kanarischen Inseln verzeichnet.

Die Sankt-Brendan-Inseln sind Phantominseln, die angeblich westlich des nördlichen Afrika liegen. Sie wurden nach dem irischen Mönch Sankt Brendan benannt, der im 6. Jahrhundert eine legendäre Seereise (Navigatio Sancti Brendani) unternahm und dabei angeblich diese Inseln entdeckte. Jahrhundertelang fanden sich diese Inseln auch immer wieder auf Karten dargestellt und ihre Existenz galt den Gelehrten des Mittelalters als Tatsache.

Auf den Kanaren erzählt man, dass es sich bei der Insel San Borondón (spanisch für Brendan) um die achte Hauptinsel der Inselgruppe handele. Sie erscheine in unregelmäßigen Abständen im äußersten Westen und verschwinde ebenso geheimnisvoll wieder. Sie soll bereits von verschiedenen Personen, unter anderem Edward Harvey, betreten worden sein. Es existieren Zeichnungen und angebliche Fotos der dort heimischen Tier- und Pflanzenwelt.

Literatur

Weblinks

  • San Borondón, la isla descubierta (spanisch) Hinweis zur Navigation: Primero = erstes, Anterior = zurück, Siguiente = vor, Ultimo = letztes (laut spanischem Artikel handelt es sich bei der Ausstellung um eine künstlerische Fiktion über die Legende von San Borondón)