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Seinen grössten Erfolg errang Sascha Urweider 2004 bei den Schweizer Meisterschaften, als er kampflos vor seinem damaligen Trainingsgefährten Oscar Camenzind die Silbermedaille gewann.
2005 erhielt er, auf Empfehlung von Oscar Camenzind, einen Vertrag beim Phonak Cycling Team. Ein dritter Platz bei einem Kriterium sowie Siege bei kleineren Rennen (s.u.) blieben sein einziges zählbares Resultat in seiner ersten und zugleich letzten Profisaison.
Am 14. März 2006 wurde bekannt, dass Sascha Urweider bei einer Dopingkontrolle vom 14. Februar 2006 positiv auf Testosteron getestet wurde. Urweider begründete das positive Ergebnis der Dopingprobe mit der Einnahme eines Nahrungszusatzes. Er bezog das Produkt, an dessen Namen er sich nicht mehr erinnern will, via Internet aus Deutschland. Nach Informationen der Schweizer Boulevardzeitung Blick hatte Urweider das Nahrungsergänzungsmittel Chrysin genommen. Die Tabletten waren mit anabol-androgenen Steroiden kontaminiert.[1] Nach Urweiders Angaben habe der Hersteller des Produkts angegeben, es enthalte keine Substanzen, die auf der Dopingliste stehen würden. Am 5. April 2006 wurde bekanntgegeben, dass auch die B-Probe von Urweider positiv ist. Damit ist Urweider nach Oscar Camenzind, Tyler Hamilton und Santiago Pérez der vierte Dopingfall des Phonak-Teams in drei Jahren.
Noch bevor Swiss Olympic das Strafmass für das Dopingvergehen bekanntgeben konnte, trat Sascha Urweider am 6. Mai 2006 vom professionellen Radsport zurück. Urweider, gelernter Bäcker und Konditor, will sich nach seinem Rücktritt beruflich neu orientieren. Im Juni verurteilte ihn die Disziplinarkommission von Swiss Olympic zu einer zweijährigen Sperre.[2]
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