Schalkenried

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Schalkenried
Gemeinde Scheidegg
Koordinaten: 47° 34′ N, 9° 52′ OKoordinaten: 47° 34′ 27″ N, 9° 52′ 3″ O
Höhe: 750 m
Einwohner: 35 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 88175
Vorwahl: 08381
Kapelle St. Martina in Schalkenried (2012)
Kapelle St. Martina in Schalkenried (2012)

Schalkenried (westallgäuerisch: Schalkhəriəd[2]) ist ein Gemeindeteil des Markts Scheidegg im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Weiler liegt circa einen Kilometer südöstlich des Hauptorts Scheidegg und zählt zur Region Westallgäu.

Ortsname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsname setzt sich aus dem Personennamen Schalk und dem Grundwort -ried zusammen.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Südlich des Orts, beim Flur Hinterrain, befand sich im Mittelalter und in der frühen Neuzeit ein Burgstall.[2] Schalkenried wurde erstmals im Jahr 1569 erwähnt.[2] Im Jahr 1622 wurde die katholische Pestkapelle St. Martina im Ort erbaut.[2] Während des Dreißigjährigen Kriegs befand sich südöstlich des Orts eine Bauernfliehburg.[3] 1770 fand die Vereinödung Schalkenrieds mit sieben Teilnehmern statt.[2] Schalkenried gehörte einst der Herrschaft Altenburg an.[2]

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe: Liste der Baudenkmäler in Schalkenried

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Schalkenried – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991, S. 408.
  2. a b c d e f g Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973.
  3. Ludwig Scheller: Die Ruhmühle. In: Westallgäuer Heimatblätter. März/April 1962.