Schiffskennung

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Die Schiffskennung ist eine standardisierte Kennung, bestehend aus Nummern und Buchstaben zur Identifikation eines Kriegsschiffes.

Das System der Schiffskennung wurde nach dem Ersten Weltkrieg zunächst von der Royal Navy und dann auch von den meisten anderen Marinen eingeführt. Es sollte helfen, Schiffe mit dem gleichen Namen unterscheiden zu können. Eine Schiffskennung besteht meist aus einem Buchstaben, der den Typ des Schiffes identifiziert, gefolgt von einer Nummernreihenfolge, die das Schiff identifiziert oder nur aus einer Nummernreihenfolge.

Das meist verwendete System ist das der Royal Navy und die daraus abgeleiteten Systeme der NATO und der USA, dieses System wird von allen NATO-Staaten und den Staaten des Commonwealth benutzt.

Allgemein

Die Buchstaben dieses seit 1945 verwendeten Systems haben folgende Bedeutung:

Flugzeugträger haben ihre Nummer auf dem Flugdeck oder den Schiffsaufbauten aufgemalt, andere Schiffe an beiden Seiten meist nahe beim Bug.

Schiffskennungen der U.S. Navy

In der US Navy werden Schiffe auf eine vom NATO-System abweichende Weise gekennzeichnet, dabei wird eine eigene Kennung in Kombination mit dem Namen verwendet.[1] Die Kennung der US-Navy besteht aus zwei bis vier Kenn-Buchstaben, gefolgt von der Hull-Number.

Mit Stand Mai 2006 sind folgende Kennungen gebräuchlich:

Der Buchstabe G bezeichnet dabei meist die Ausstattung mit Lenkwaffen, N am Ende gibt Aufschluss über die Antriebsart (nuklear).

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Stefan Terzibaschitsch: Seemacht USA. Augsburg 1997. ISBN 3-86047-576-2