Schloss Affing

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Schloss Affing (Süd-Ansicht)
Schloss Affing, Kupferstich von Michael Wening
Detailansicht der Schlossmauer
Schlossgut Iglhof (Ostgiebel)

Das Schloss Affing ist ein ehemaliges Wasserschloss am Schlossplatz 1 in Affing, einer Gemeinde im schwäbischen Landkreis Aichach-Friedberg. Als Hofmarkschloss war es Herrensitz der Hofmark Affing. Das Schloss ist ein geschütztes Baudenkmal.

Geschichte

1040 werden die Herren von Affing erstmals erwähnt. Die Hofmark Affing gehörte seit dem 14. Jahrhundert sehr oft wechselnden Besitzern. 1682 ging der Besitz an die Freiherrn von Leyden und 1816 verkaufte Graf Maximilian Anton von Leyden die Hofmark Affing an Karl Ernst von Gravenreuth. Auch das Schlossgut Iglhof ging in seinen Besitz über.

An der Stelle des heutigen Schlosses stand zuvor eine Burg, die 1462 von Markgraf Albrecht Achilles von Brandenburg niedergebrannt und von Wolfgang von Waldeck († 1483) wieder aufgebaut wurde. Johann Baptist Freiherr von Leyden (kurfürstlicher Vizekanzler zu München) ließ ab 1694 das Schloss neu errichten. Es wurde 1928 durch einen Brand zerstört und durch Oswald Bieber in der ursprünglichen Form wiederaufgebaut.

Beschreibung

Der dreigeschossige Baukörper mit Zeltdach und Dacherker besitzt einen schmalen Mittelrisalit. Das Portal wird von einer geschnitzten Holztür aus dem Jahr 1777 geschmückt. An den Schlossbau schließt sich ein ummauerter Schlosspark an, in dem sich auch das Orangeriegebäude aus dem 19. Jahrhundert befindet.

Literatur

Weblinks

Commons: Schloss Affing – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 48° 27′ 33,9″ N, 10° 58′ 57″ O