Sedimentationsanalyse

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Die Sedimentationsanalyse ist ein Untersuchungsverfahren zur Teilchengrößenbestimmung fester Partikeln im Körnungsbereich von etwa 100 bis 1 μm. Dazu wird die zu analysierende Probe in einer Flüssigkeit (entionisiertes Wasser, Cyclohexanol, Ethylenglycol, Isobutanol etc.) suspendiert.[1] Dann wird die Fallgeschwindigkeit der Partikel gemessen, wobei drei Einflussfaktoren wesentlich sind:

Misst man also Fallweg und Fallzeit, so kann im laminaren Bereich die Größe der (kugelförmig gedachten) Partikel in der untersuchten Probe nach dem Gesetz von Stokes berechnet werden.[2]

In der Pharmaindustrie wird die Photosedimentation als Analysenmethode eingesetzt.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans-Dieter Jakubke, Ruth Karcher (Koordinatoren): Lexikon der Chemie in drei Bänden, Spektrum Verlag, Heidelberg, Band 3, 1999, ISBN 3-8274-0381-2, S. 226.
  2. Siegfried Ebel und Hermann J. Roth (Herausgeber): Lexikon der Pharmazie, Georg Thieme Verlag, 1987, S. 589, ISBN 3-13-672201-9.
  3. Douglas A. Skoog, F. James Holler, Stanley R. Crouch: Instrumentelle Analytik. 6. Auflage, Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg, 2013, ISBN 978-3-642-38169-0, S. 931–934.