Solar Fire

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Solar Fire
Studioalbum von Manfred Mann’s Earth Band

Veröffent-
lichung(en)

1973

Aufnahme

1973

Label(s) Bronze Records

Titel (Anzahl)

7

Besetzung
  • Colin Pattenden

Produktion

Manfred Mann, Earth Band

Studio(s)

The Workhouse Studios, London

Chronologie
Messin’
(1973)
Solar Fire The Good Earth
(1974)

Solar Fire ist das vierte Studioalbum von Manfred Mann’s Earth Band. Es erschien im Jahr 1973 bei Bronze Records.

Entstehung und Veröffentlichung

Das Album wurde 1973 in den Workhouse Studios in London aufgenommen und noch im selben Jahr als erstes Album der Band über Bronze Records veröffentlicht.[1] Es führte Motive der Single Joybringer fort, die eine Bearbeitung von Gustav Holsts Orchestersuite Die Planeten war.

Titelliste

Seite 1

  1. Father of Day, Father of Night – 9:52
  2. In the Beginning, Darkness – 5:19
  3. Pluto the Dog – 2:45

Seite 2

  1. Solar Fire – 5:13
  2. Saturn, Lord of the Ring/Mercury, the Winged Messenger – 6:31
  3. Earth, The Circle Part 2 – 3:20
  4. Earth, The Circle Part 1 – 3:47

Bonus-Titel 1998

  1. Joybringer – 3:22
  2. Father of Day, Father of Night – 3:01

Stil

Solar Fire lässt den Bluesrock der ersten drei Alben weitgehend hinter sich und ist dem Progressive Rock zuzuordnen. Es gibt auch einige Passagen mit Jazzrock- und Jamsession-Flair. Die Stücke haben oft komplexe Strukturen, es finden sich sowohl ruhige als auch kraftvolle Passagen. Keyboard und Gitarre sind virtuos gespielt und nehmen gleichberechtigte Rollen ein.[2] Richard Foss von Allmusic vergleicht das Album stellenweise mit King Crimson.[3]

Father of Day, Father of Night ist eine Bearbeitung eines Titels von Bob Dylan. Eine Singlefassung davon sowie die Single Joybringer waren auf einer 1998 erschienen, remasterten Version des Albums enthalten.[1]

Earth, the Circle Part 1 (Anordnung hinter Part 2, sic) ist eine Bearbeitung von Jimbo's Lullaby aus der Klaviersuite Children’s Corner von Claude Debussy; gleichwohl ist als alleiniger Komponist Mann angegeben.

Rezeption

Jochen Rindfrey von den Babyblauen Seiten sieht Manfred Mann’s Earth Band hier auf dem Höhepunkt ihres Schaffens, Christian Rode erachtet das Album für „einfach perfekt“, denn „[w]as die Qualität der Kompositionen, die Virtuosität und die konzeptionelle Umsetzung betrifft, nimmt es Manfred Mann hier mit allen Größen des ‘echten’ Prog auf“.[2] Das Musikmagazin eclipsed wählte Solar Fire in seine Liste der 150 wichtigsten Prog-Alben.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Album Notes, manfredmann.co.uk, abgerufen am 5. November 2012.
  2. a b Babyblaue Prog-Reviews: Manfred Mann’s Earth Band: Solar Fire, Babyblaue Seiten, abgerufen am 5. November 2012.
  3. Richard Foss: Solar Fire bei AllMusic (englisch), abgerufen am 5. November 2012.
  4. eclipsed Nr. 144, S. 35.