Stüpen
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Das Stüpen ist ein vor allem in der Uckermark[1] und Teilen Mecklenburg-Vorpommerns verbreiteter Osterbrauch. Beim Stüpen ziehen am Ostersonntag Kinder durch den Ort und erbitten sich durch symbolische Hiebe mit Birkenzweigen, den sogenannten Stüp-Ruten[2], Süßigkeiten oder Ostereier.[3][4]
Dazu sagen sie den Spruch „Stüp, stüp Osterei, gibst du mir kein Osterei, hau ich dir den Rock entzwei.“[5] bzw. diverse Variationen (früher auch auf Plattdeutsch[6][7]) dieses Satzes auf. Früher was das Stüpen in Teilen Brandenburgs und Mecklenburg-Vorpommerns ein weit verbreiteter Brauch, heute ist es zunehmend selten.[8][7]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Nordkurier vom 22.03.2008: Schlag mit Rute bringt auch Segen
- ↑ Nordkurier vom 26.03.2013: Willy-Gabbert-Schule und Museum arbeiten zusammen
- ↑ Nordkurier vom 15.04.2011: Vom Stüpen und Sammeln im Grünen
- ↑ Lutz Liebert: Volkskundliches aus der Uckermark. In: Museum der Stadt Schwedt (Hrsg.): Schwedter Jahresblätter. Nr. 9, 1988, S. 10.
- ↑ In Stolpe knallen die Eier. In: Neues Deutschland. 14. April 2001, abgerufen am 11. Januar 2021.
- ↑ Heike Müns: Von Brautkraut bis Erntekranz. Jahres- und Lebensbräuche in Mecklenburg-Vorpommern. Hinstorff Verlag, Rockstock 2002, ISBN 3-356-00913-3, S. 89.
- ↑ a b Lothar Binger, Susann Hellemann: Kinderspiel in Brandenburg. Selbstverlag, Kleinmachnow 2015, ISBN 978-3-00-049512-0, S. 276.
- ↑ Nordkurier vom 29.03.2018: Als Osterwasser und Stüpen noch in Mode waren