St. Mariä Himmelfahrt (Uetterath)

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St. Mariä Himmelfahrt

Konfession: römisch-katholisch
Weihedatum: 29.. Mai 1893
Pfarrgemeinde: Uetterath
Anschrift: 52525 Heinsberg,

Uetterather Dorfstraße

Koordinaten: 51° 1′ 17″ N, 6° 8′ 3″ O

Die Kirche St. Mariä Himmelfahrt hat ihren Standort im Ortsteil Uetterath in der Stadt Heinsberg in Nordrhein-Westfalen. Sie steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.[1]

Lage

Die Kirche ist der Mittelpunkt des Ortes und steht an der höchsten Stelle an der Uetterather Dorfstraße. Vor der Kirche befindet sich die Gedenkstätte der in den Kriegen gefallenen und vermissten Soldaten. Neben der Kirche steht in unmittelbarer Nähe das Pfarrhaus.

Geschichte

Die alte Kapelle erhielt 1428 ein Seitenschiff und später einen Turm und einen größeren Altarraum. Wegen Platznot entschloss man sich für einen Kirchenneubau. 1883 wurde der Grundstein für die von Heinrich Ferdinand Mergard aus Aachen entworfene Kirche gelegt. Ein Jahr später wurde sie benediziert und am 29. Mai 1893 feierlich geweiht. Kriegsschäden durch den gesprengten Turm wurden unter der Leitung der Architekten Karl Diehl und Hans Fronzek aus Düsseldorf bis 1950 behoben. 1952 wurde der Kirchturm, 1953 eine neue Sakristei und 1959 eine neue Taufkapelle errichtet. Am 3. Juli 1988 war die Weihe des neuen Hochaltars.

Architektur

Das Gebäude ist eine neuromanische dreischiffige Backstein-Hallenkirche mit einem Triumphbogen und vier Jochen im Langhaus. Das Chorjoch besitzt einen halbkreisförmigen Chorschluss. Die Joche des Langhauses haben Kuppelgewölbe. Der vorgebaute Westturm hat vier Geschosse und wird von einem Pyramidendach mit Turmkreuz und Wetterhahn bedeckt.

Ausstattung

  • Die Orgel mit 27 Registern, mit mechanischer und pneumatischer Traktur aus dem Jahre 1844, wurde von Paul Müller aus Reifferscheid gebaut.
  • Im Kirchturm befinden sich drei Glocken aus den Jahren 1441 und 1954.[2]
  • Die Kirche besitzt eine Buntverglasung.[3]
  • Madonna mit Kind, sogenannte Uetterather Madonna (in der Taufkapelle) Sitzfigur in Holz H. 60 cm. aus dem 15. Jahrhundert.[4]

Galerie

Literatur

  • Bischöfliches Generalvikariat Aachen (Hrsg.): Handbuch des Bistums Aachen, B. Kühlen Verlag, Mönchengladbach, 3. Ausgabe 1994, ISBN 3-87448-172-7
  • Band Acht 1904: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz von Paul Clemen
  • Heimatkalender des Kreises Heinsberg 1978 Zur Baugeschichte der Pfarrkirche in Uetterath, von Albert Pappert, Seite 100

Weblinks

Presseberichte

Einzelnachweise

  1. Denkmalliste Heinsberg Nr. 85, Eintrag: 30. Januar 1984
  2. Mehr Information unter: Glocken in der Region Heinsberg von Norbert Jachtmann auf Seite 206.
  3. Heinsberg-Uetterath, Kath. Kirche St. Mariä Himmelfahrt. auf der Webseite der Stiftung Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jh. e.V.
  4. Spätmittelalterliche Holzskulptur in der Kirche St. Mariä Himmelfahrt (Memento vom 7. Januar 2014 im Internet Archive)

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