Stanislaus von Dönhoff

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Stanislaus Graf von Dönhoff (* 17. Juli 1862 in Königsberg (Preußen); † 24. Januar 1929 ebenda[1]) war ein deutscher Standesherr, Verwaltungs- und Hofbeamter.

Leben

Stanislaus von Dönhoff war Sohn des Landrats und Geheimen Regierungsrats Emil Graf von Dönhoff und seiner zweiten Ehefrau Marie geb. Gräfin von Schwerin aus dem Hause Wildenhof. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Königsberg studierte er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin Rechts- und Kameralwissenschaften. 1883 wurde er Mitglied des Corps Borussia Bonn.[2] Nach der Promotion zum Dr. jur. trat er in den Staatsdienst ein und wurde Regierungsassessor bei der Regierung in Königsberg. Von 1897 bis 1908 war er Landrat des Landkreises Groß Wartenberg in Schlesien.[3]

Von Dönhoff war Königlicher preußischer Kammerherr, Herr der Herrschaft Skandau, Kreis Gerdauen, und Vorsitzender der Verbandes ostpreußischer Waldbesitzer. Er war unverheiratet.

Auszeichnungen

  • Ernennung zum Ehrenmitglied des Corps Borussia Bonn

Literatur

  • Friedrich Karl Devens: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1827–1902. Düsseldorf, 1902, S. 208
  • G. G. Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821–1928. Aschaffenburg 1928, S. 203

Einzelnachweise

  1. Stanislaus, Graf von Dönhoff auf www.geneall.net
  2. Kösener Korpslisten 1910, 19, 575
  3. Rolf Jehke: Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945, Mai 2014 Landkreis Groß Wartenberg