Sugimoto Sonoko

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Sugimoto Sonoko (japanisch 杉本 苑子; geboren 26. Juni 1925 in Tōkyō, gestorben 31. Mai 2017) war eine japanische Schriftstellerin, bekannt für ihre historischen Romane.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sugimoto Sonoko machte 1947 in Tōkyō am „Bunka Gakuin“ (文化学院) im Fach Literaturwissenschaft ihren Studienabschluss. Sie bildete sich dann unter Yoshikawa Eiji weiter. 1962 gewann sie den Naoki-Preis für ihren Roman „An den Gestaden der Einsamkeit“ (孤愁の岸, Koshū no kishi). Das ist eine Geschichte über 51 Samurai des Satsuma-Han, die 1965 Seppuku begingen, weil sie das vom Shogunat angeordnete Deichprojekt nicht fertigstellen konnten. Sugimoto hat viele historische Romane geschrieben, darunter 1977 „Takizawa Bakin“, für den sie den „Yoshikawa-Eiji-Preis“ erhielt, und 1986 „Erhabenheit des Jammertals“ (穢土荘厳, Edo shōgon), ein Roman in zwei Bänden, in dem es um die Folgen des „Nagaya-Zwischenfalls“, dem Suizid des Prinzen Nagaya (684?–729), geht.

Sugimoto schrieb auch hervorragende Reiseliteratur, wie „Die Tempel der Asuka-Gegend“ (飛鳥路の寺, Asukaji no tera).

Weitere Preise sind der Frauenliteraturpreis 1986, die Ehrenmedaille 1987, und der Kikuchi-Kan-Preis 2002. 1996 wurde Sugimoto als Person mit besonderen kulturellen Verdiensten geehrt und 2002 mit dem Kulturorden ausgezeichnet.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • S. Noma (Hrsg.): Sugimoto Sonoko. In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993. ISBN 4-06-205938-X, S. 1165.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]