Susann Sitzler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. September 2016 um 18:22 Uhr durch PerfektesChaos (Diskussion | Beiträge) (tk k). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Susann Sitzler (* 1970 in Basel) ist eine seit 1996 in Berlin lebende Schweizer Journalistin und Autorin.

Sie studierte Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Basel und arbeitet journalistisch seit 1993. Sie schreibt unter anderem zum Thema Schweiz, Schweizer Kultur etc. in Die Zeit, FAZ, brand eins, NZZ am Sonntag, Basler Zeitung, swiss Magazine u. a., publizistische Beiträge in Anthologien, Features und Reportagen für DeutschlandRadio Berlin, Deutschlandfunk, Rundfunk Berlin-Brandenburg, Schweizer Radio DRS u. a.

Zitate

„… und sonst?: 1 Praktikum beim Fernsehen (nein danke), 4 Sprachen (Deutsch, Französisch, Englisch, Italienisch), 14  Wohnungswechsel (nie wieder), Glücklich (zwischen Panik und Koma)“

Susann Sitzler: Zur Person[1]

„… das Buch [‚Grüezi und Willkommen. Die Schweiz für Deutsche‘ folgt] einer Annäherungsbewegung. Ein Deutscher versucht, die Schweiz kennen zu lernen und zu verstehen. Er macht schon bei der ersten, kurzen Begegnung mit den Einheimischen die Erfahrung, dass ihn sein deutscher Blick dabei nur stören kann. Ein ähnlicher Effekt, wie wenn man Italienisch beherrscht und Spanisch lernt: Die Wörter klingen ähnlich und haben doch verschobene Bedeutungen. Wenn man nicht die eine Sprache völlig ausblendet, entsteht ein Kauderwelsch. In der Logik dieses Buches bedeutet das, dass die Annäherung am besten gelingt, wenn man als Deutscher versucht, die Schweizer Umgebung mit Schweizer Augen zu sehen – ‚Schweizer für einen Tag‘ zu werden. So ist der erste Teil überschrieben. Der längste, mittlere Teil des Buches widmet sich dem Schweizer Alltag, dem Umgang miteinander, den banalen Umständen, in denen die wirklichen Unterschiede stecken. Mit dem nun bekannten Schweizer Blick sollte es möglich sein, ein Gefühl für die Nuancen zu bekommen. Damit wäre die Basis für einen längeren Aufenthalt geschaffen: ‚Schweizer für ein Jahr‘. Und wenn man sich schon die Mühe gemacht hat, den Schweizer in sich zu finden und probehalber so zu fühlen wie er, findet der deutsche Gast vielleicht Gefallen daran und will für immer bleiben. Dieser Möglichkeit widmet sich der dritte Teil: ‚Schweizer für immer‘.“

aus dem Buch Grüezi und Willkommen. Die Schweiz für Deutsche[2]

„Dicke Körper sagen die Wahrheit in einer Gesellschaft, in der es dauerhaft genügend Nahrung gibt und in der kaum noch schwere körperliche Arbeit verrichtet wird. Sie sagen die Wahrheit über eine Gesellschaft, in der große Teile der Nahrung von einer Industrie bereitgestellt wird, die diese Nahrung verfeinert und verändert, ihren Nährwert aushöhlt und durch kalorienreiche Zusatzstoffe ersetzt.“

aus dem Buch Bauchgefühle. Mein Körper und sein wahres Gewicht

Werke (Auswahl)

Weblinks

Rezensionen:

Einzelnachweise

  1. Zur Person auf susann-sitzler.de
  2. Grüezi und Willkommen. Die Schweiz für Deutsche. Leseprobe in Vorwort auf susann-sitzler.de