Telesphorus
Telesphorus (* in Griechenland; † 136 oder 137 in Rom) war Bischof von Rom (etwa 125/126–136/137) zur Regierungszeit Kaiser Hadrians. Die Tradition der weihnachtlichen Messe zur Mitternacht, das Feiern von Ostern an Sonntagen, die sieben Wochen Fastenzeit vor Ostern und das Singen des Gloria werden üblicherweise ihm zugeordnet, auch wenn Historiker dies bezweifeln. Irenäus von Lyon nennt Telesphorus einen Märtyrer.
In der katholischen Tradition wird sein Gedenktag am 5. Januar begangen, in der orthodoxen am 22. Februar. Die Karmeliter verehren Telesphorus als ihren Schutzheiligen, da er angeblich auf dem Berg Karmel als Eremit lebte.
Literatur
- Ekkart Sauser: Telesphorus. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 11, Bautz, Herzberg 1996, ISBN 3-88309-064-6, Sp. 625 .
- Eintrag in der Catholic Encyclopedia, Robert Appleton Company, New York 1913.
Weblinks
Commons: Telesphorus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Sixtus I. | Bischof von Rom (die Bezeichnung Papst wurde erstmals nach 384 verwendet) ca. 125–137 | Hyginus |
Personendaten | |
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NAME | Telesphorus |
KURZBESCHREIBUNG | Bischof von Rom |
GEBURTSDATUM | 1. Jahrhundert |
GEBURTSORT | Griechenland |
STERBEDATUM | 136 oder 137 |
STERBEORT | Rom |