Thallium(I)-sulfid
Kristallstruktur | ||||||||||
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__ Tl+ __ S2− | ||||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Name | Thallium(I)-sulfid | |||||||||
Verhältnisformel | Tl2S | |||||||||
Kurzbeschreibung |
dunkelgrauer bis schwarzer Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 440,83 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||
Dichte |
8,39 g·cm−3[2] | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Thallium(I)-sulfid ist eine anorganische chemische Verbindung des Thalliums aus der Gruppe der Sulfide.
Gewinnung und Darstellung
Thallium(I)-sulfid kann durch Reaktion von Thallium mit Schwefel[2]
oder durch Reaktion von Thalliumethylat mit Schwefelwasserstoff gewonnen werden.[2]
Eigenschaften
Thallium(I)-sulfid ist ein als feines Pulver tiefschwarzer Feststoff, der in Wasser praktisch unlöslich ist. Er schmiert beim Verreiben ähnlich wie Graphit. Oberhalb 300 °C beginnt Verflüchtigung der Verbindung. Thallium(I)-sulfid besitzt eine hexagonale Kristallstruktur ähnlich dem Blei(II)-iodid-Typ mit den Gitterparametern a = 122,0 pm und c = 181,7 pm.[2]
Vorkommen
Thallium(I)-sulfid kommt natürlich als Mineral Carlinit vor.[3]
Literatur
- V. Schmidt und W. Rüdorff: Über die Reaktion von Thallium(I)-sulfid mit den Disulfiden von Vanadium, Niob, Tantal und Molybdän. In: Zeitschrift für Naturforschung. 1972, S. 25–28 (PDF).
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Datenblatt Thallium(I) sulfide, bei Sigma-Aldrich (PDF).
- ↑ a b c d e Georg Brauer, unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a. (Hrsg.): Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band 1. Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 884.
- ↑ Webmineral – Carlinite