Them (2006)

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Film
Titel Them
Originaltitel Ils
Produktionsland Frankreich
Originalsprache Französisch
Erscheinungsjahr 2006
Länge 74 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie David Moreau,
Xavier Palud
Drehbuch David Moreau,
Xavier Palud
Produktion Richard Grandpierre
Musik René-Marc Bini
Kamera Axel Cosnefroy
Schnitt Nicolas Sarkissian
Besetzung

Them, auch Spiel oder stirb (Original: ils, auf deutsch: sie) ist ein französischer Horrorfilm aus dem Jahr 2006. Er wurde in Rumänien gedreht.

Handlung

Die Französin Clémentine, die am Collège Français in Bukarest unterrichtet, lebt mit dem Schriftsteller Lucas, ebenfalls Franzose, in einer abseits gelegenen, alten Villa im Wald von Snagov. Als sie eines Nachmittags im Oktober von der Schule nach Hause fährt, kommt sie auf der Landstraße an einem Unfall vorbei. Was sie nicht weiß: In der vergangenen Nacht wurde in diesem Wagen eine junge Frau ermordet, deren Mutter einer Person auf der Fahrbahn ausgewichen war.

Nach einem gemeinsamen Abend, der nur durch das Bellen eines herrenlosen Hundes gestört wird, bleibt Clémentine alleine auf und korrigiert Diktate vom selben Tag. Plötzlich klingelt das Telefon, aber am anderen Ende der Leitung ist nur ein Knarren zu hören. In der Nacht wacht sie gegen vier Uhr früh auf, weil trommelartige Geräusche durchs offene Fenster dringen. Lucas geht nach draußen und sieht, wie ihr Auto gestohlen wird. Nach dem Anruf bei der Polizei fällt zunächst der Strom aus, ist jedoch später wieder da. Nun ist den beiden klar, dass Unbekannte im Haus sind. Lucas lässt Clémentine im Schlafzimmer zurück, um nach den vermeintlichen Einbrechern zu schauen. Dabei wird er jedoch am Bein verletzt. Daraufhin übernimmt Clémentine die Initiative und klettert auf den Dachboden, um sie beide nach draußen zu bringen. Dort wird sie von einem der Eindringlinge angegriffen, kann ihn aber durch eine Lücke in der Außenwand stoßen.

Es gelingt ihnen, die Eindringlinge im Haus einzuschließen und in den Wald zu entkommen, wo sie weiter verfolgt werden. Doch dann erweist sich ein Zaun als unüberwindbares Hindernis für den verletzten Lucas. Clémentine läuft alleine weiter, wird dabei verfolgt und steht unvermittelt vor ihrem Auto. Sie steigt ein und versucht loszufahren, bemerkt aber plötzlich eine Gestalt vor sich. Lucas, der inzwischen am Zaun entlang weitergegangen ist, hört ihre Schreie und kann nur noch die Rücklichter des sich entfernenden Wagens wahrnehmen. Kurz darauf findet er das leerstehende Auto und schlägt eine dort stehende Gestalt nieder. Er klettert über einen Schacht in einen Tunnel. In einem abgelegen Raum sieht er, wie ein Jugendlicher versucht, Clémentine zu überwältigen. Lucas schlägt auch ihn nieder und befreit seine Frau. Ein kleiner Junge behauptet, den Weg nach draußen zu kennen. Er trennt die beiden Flüchtlinge und Lucas bleibt abermals zurück. Wenig später wähnt sich Clémentine schon fast am Ziel, ehe ein Absperrgitter ihren Rettungsversuch beendet.

Hintergrund

Zu Beginn des Films weist eine Einblendung darauf hin, dass die Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruhe. Hierbei handelt es sich jedoch um ein typisches Stilmittel, um die Wirkung des Films zu intensivieren. Angeblich basiert die frei erfundene Handlung auf einer Geschichte aus Rumänien, wo ein österreichisches Paar in seinem Ferienhaus von drei Jugendlichen getötet wurde.[1]

Die Villa, in der gedreht wurde, steht tatsächlich auf einem Anwesen in Bukarest. Die Gesamtdrehzeit betrug 30 Tage.[1]

Nach Angaben des Regisseurs litt die Hauptdarstellerin Olivia Bonamy an Klaustrophobie. Ihre dargestellten Angstgefühle im Tunnel waren daher mitunter real.[1]

Kritiken

Das Lexikon des internationalen Films lobt die Produktion: „Spannender Horrorfilm, der allein von der bedrohlichen Atmosphäre und seinen beiden brillanten Hauptdarstellern lebt. Ein seltener Glücksfall fürs Genrekino.“[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c IMDb Trivia zum Film
  2. Them im Lexikon des internationalen Films, abgerufen am 15. April 2012